St.-Pauli-Profi Philipp Treu hat nach der Eingewöhnung "ein klares Ziel"

Hamburg - Mit seinem ersten Profitor zum 2:1-Sieg über den Karlsruher SC hat Philipp Treu (22) vor etwas mehr als zwei Wochen das entscheidende Signal gesetzt. Der Außenverteidiger will sich beim FC St. Pauli zu einem wichtigen Eckpfeiler entwickeln.

St.-Pauli-Außenverteidiger Philipp Treu (22) hat keine Angst vor der großen Konkurrenz bei den Kiezkickern - weitere Startelf-Einsätze sind sein klares Ziel.
St.-Pauli-Außenverteidiger Philipp Treu (22) hat keine Angst vor der großen Konkurrenz bei den Kiezkickern - weitere Startelf-Einsätze sind sein klares Ziel.  © Axel Heimken/dpa

"Ich musste mich erst an den komplexen St.-Pauli-Fußball gewöhnen", sagte Treu am Dienstag bei einer Medienrunde. Nach seinem Treffer gegen den KSC stand er sowohl im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 (2:1 nach Verlängerung) als auch im Ligaspiel bei der SV Elversberg (2:0) über die gesamte Spielzeit hinweg auf dem Feld.

Treu war zur neuen Saison aus der zweiten Mannschaft des SC Freiburg an das Millerntor gewechselt. Dass die Konkurrenz auf den Außenbahnen im Team von Trainer Fabian Hürzeler (30) sehr groß ist, störte den früheren U19-Nationalspieler nicht.

Im Gegenteil: "Ich nehme gerne solche Herausforderungen an. Ich bin ein Kämpfer und hatte schon immer ein klares Ziel", sagte der Verteidiger, der zu Saisonbeginn überwiegend nur zu Kurzeinsätzen gekommen war.

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An seinen wuchtigen Schuss, der den Sieg über den KSC in der Nachspielzeit gesichert hatte, erinnert sich Treu sehr gerne zurück. "Dass er so reingeflogen ist, war schon extrem geil", sagte er.

Noch wichtiger sind dem vielseitigen Spieler, der sich gleichermaßen auf der linken wie der rechten Außenbahn wohlfühlt, aber weitere Startelf-Einsätze.

Am liebsten schon wieder am Freitag (18.30 Uhr) im Topspiel des Spitzenreiters gegen den Tabellendritten Hannover 96. "Da wird eine Menge auf uns zukommen", ist sich Treu sicher.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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