"Rassiges Ostduell" gegen Erfurt: Für FSV-Trainer Schmitt geht das Ergebnis in Ordnung

Erfurt/Zwickau - "Ein rassiges Ostduell" sah Cheftrainer Rico Schmitt (57) am Samstag zwischen seinem FSV Zwickau und Rot-Weiß Erfurt. Nur eben, zum Leidwesen der Gäste, ohne Sieger. Denn die Schwäne packten es nicht, ihre starke 2:0-Halbzeitführung über die Zeit zu bringen, und gehen mit einem 2:2 in die Länderspielpause.

Daniel Haubner (26, r.) brachte Zwickau mit diesem Tor 1:0 in Führung. Erfurts Keeper Lorenz Otto (24) war machtlos.
Daniel Haubner (26, r.) brachte Zwickau mit diesem Tor 1:0 in Führung. Erfurts Keeper Lorenz Otto (24) war machtlos.  © imago/Beautiful Sports

"Fühlt sich an wie zwei verlorene Punkte, denn wir hatten in der ersten Halbzeit eigentlich alles im Griff und belohnen uns für unser gutes Pressing mit den Toren von Daniel Haubner sowie Lukas Eixler", meinte Sportdirektor Robin Lenk (41) hinterher.

Schmitt verbuchte das Resultat für sich unter der Rubrik "Das geht in Ordnung": "Wir haben Erfurt in der ersten Halbzeit nicht in ihr Umschaltspiel kommen lassen. Man muss dann die Druckphasen überstehen. Das frühe 1:2 fünf Minuten nach der Halbzeitpause war zu schwach verteidigt. Und dann bekommt das Spiel eine andere Dynamik."

Macht Till Jacobi (22) zwölf Minuten vor Ende das 3:1, nimmt man den Thüringern eventuell wieder den Wind aus den Segeln. "Er scheitert freistehend, was ärgerlich ist", so Lenk. Was ihn aber noch mehr grämt, ist die Entstehung des Ausgleichs.

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FSV Zwickau Sieben Spiele und noch kein Tor: Ungewöhnliche Bilanz für "Zimbo"

Lenk: "Da muss Veron Dobruna seinen Gegenspieler stellen. So kann er dann in den Strafraum ziehen und dann wird es für die Jungs schwer, das zu verteidigen."

Für Coach Rico Schmitt (57) konnte mit dem Unentschieden leben.
Für Coach Rico Schmitt (57) konnte mit dem Unentschieden leben.  © Picture Point/Gabor Krieg

FSV-Sportdirektor Lenk: "Deutliche Steigerung im Vergleich zu den vorherigen Auswärtsspielen"

FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41) sah eine deutliche Steigerung.
FSV-Sportdirektor Robin Lenk (41) sah eine deutliche Steigerung.  © Picture Point/Gabor Krieg

Sejdo Durakov (18) krönte sein Solo mit einem humorlosen Schuss aus spitzem Winkel zum 2:2. Lennert Möbius (22) hätte aus Nahdistanz die passende Antwort liefern können, vergab drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit aber den möglichen Dreier.

"Im Vergleich zu den vorherigen Auswärtsspielen ist es dennoch eine deutliche Steigerung gewesen, auch wenn wir jetzt zum dritten Mal in Folge auswärts ohne Sieg geblieben sind", gibt Lenk zu bedenken.

Dafür ist Zwickau zu Hause eine Macht, was sie nach dem Sachsenpokal-Achtelfinale in Glauchau im Bezirksderby gegen den Chemnitzer FC erneut unter Beweis stellen können.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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