Kantersieg in Zwenkau, aber FSV-Abwehr wackelt bedenklich
Zwenkau/Zwickau - Der FSV Zwickau setzt sich trotz zwischenzeitlich argen Problemen letztlich deutlich mit 7:2 (4:2) bei Siebtligist VfB Zwenkau durch.
Alles in Kürze
- FSV Zwickau gewinnt 7:2 gegen VfB Zwenkau
- Zwickauer Abwehr zeigt Schwächen
- Tobias Danzer sorgt für Zwenkauer Tore
- FSV Zwickau überwindet Probleme
- Durchschlagskraft entscheidet das Spiel

Was war das für eine Volksfeststimmung bei 800 Zuschauern! Im weiten Rund der Sportanlage Am Eichholz mischten sich Zwickauer und Zwenkauer Fans untereinander, schauten gemeinsam das unterhaltsame Pokalmatch. Auf der Gegengerade machte zudem die FSV-Fanszene richtig ordentlich Rabatz.
Die Gäste mussten auch nicht lange warten, bis zum ersten Mal der Torschrei auf ihren Lippen lag. Daniel Haubner mit dem Eckball auf den Kopf von Max Somnitz (8.) - die frühe Führung für den Favoriten.Und der legte sofort nach. Wieder bildete ein ruhender Ball die Ausgangslage. Haubner mit dem Freistoß auf Veron Dobruna (10.), der abtauchte und auf 2:0 stellte.
Ganz früh schon alles klar? Denkste! Tobias Danzer (14.) tanzte sich im Strafraum durch und überwand Jasper Kühn, der wie erwartet für Lucas Hiemann das Tor hütete.
Felix Pilger (22.) stellte den alten Abstand wieder her, aber der krasse Außenseiter gab ordentlich Paroli und erwies sich offensiv als sehr gefährlich.
Schwächen in der Verteidigung des FSV Zwickau

Der auffällige Danzer spielte seine Schnelligkeit gegen Oliver Fobassam immer wieder aus und leitete mit der starken Vorlage auf Ben Sommer (27.) das 2:3 ein.
Wie sich die Verteidigung präsentierte, konnte Cheftrainer Rico Schmitt nicht gefallen. Sven Fritzsching (34.) hatte den Ausgleich auf dem Kopf, vergab aber knapp.
Zwickau mühte sich, bekam jedoch durch ein unnötiges Foul von Zwenkaus Danzer nochmal direkt vor der Pause die Chance auf dem Silbertablett serviert. Haubner (45.+2.) schlitzohrig mit dem Schlenzer aus 20 Metern in den linken Winkel - 4:2.
Die Schwäne, speziell Fobassam, ließen nach der Pause weiterhin viel zu viel zu. Am Ende machte die Durchschlagskraft den Unterschied zu Gunsten des FSV aus. Sandro Sengersdorf (52.) Felix Pilger (67.) und Dobruna (77.) machten den Deckel endgültig drauf.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag