Erst Chancenfeuerwerk, dann Schlafwagenfußball: FSV feiert Arbeitssieg
Zwickau - Der FSV Zwickau holt sich den nächsten Heimdreier! Vor 3620 Zuschauern in der GGZ-Arena zeigten die Schwäne gegen Magdeburg II. in der ersten Halbzeit eine richtig ansprechende Leistung, sündigten aber mit ihren Torchancen und müssen beim 1:0 (1:0)-Arbeitssieg bis zur letzten Minute zittern.
Zwickau ging mit zwei Veränderungen im Vergleich zur Altglienicke-Partie (0:3) an den Start. Daniel Haubner kam für Till Jacobi und Verona Dobruna rückte für Felix Pilger ins Sturmzentrum.
Die Marschroute wurde ziemlich schnell ersichtlich. Magdeburg II. sollte mit frühem Pressing am Spielaufbau gehindert werden und dadurch provozierte man Fehler. Dobruna lief hoch an, forcierte das hastige Abspiel, welches Lennert Möbius abfing. Der ging an zwei Gegenspielern vorbei, in den Strafraum und spielte zentral Lukas Eixler (13.) frei - 1:0.
Wenig später zappelte der Ball wieder im Netz des Aufsteigers. Zwickau konterte über Möbius und Dobruna, doch diesmal hatte Schiri Daniel Bartnitzki zuvor ein Handspiel Möbius' gesehen.
Was Zweikämpfe anging, kauften die Gastgeber den Magdeburger Bubis klar den Schneid ab und schufen zahlreiche Umschaltaktionen. Theo Martens (24.) mit dem 2:0 auf dem Fuß.
Zweite Hälfte wurde zur zähen Partie
Lucas Hiemann (39.) war, außer bei einem direkten Freistoß, selten gefordert. Im Gegenzug verpasste Möbius (41.) die nächste dicke Gelegenheit.
Die mangelnde Chancenverwertung war ein Punkt, den auch Sportdirektor Robin Lenk in der Halbzeitpause im Gespräch mit TAG24 ankreidete.
Zumal es in der zweiten Halbzeit eine weitestgehend zähe Partie wurde, in der die Hausherren von ihrem Gegner zunehmend eingelullt wurden.
Faustpfand war in dieser Spielphase die sattelfeste Defensive, die vor Hiemann nahezu alles wegverteidigte. Unter dem Strich wurde es der klassische Arbeitssieg.
Für die Westsachsen steht bereits am Freitag die nächste Auswärtsaufgabe bei einer Berliner Mannschaft an. Dann geht's nämlich zum Tabellenschlusslicht Hertha 03 Zehlendorf.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

