FSV-Sportchef vor Derby gegen CFC: "Haben nach dem Hinspiel noch etwas gutzumachen"

Zwickau - Beide spielen eine gute Rückrunde in der Regionalliga, beide wollen etwas fürs eigene Prestige und ihre Fans tun und das Westsachsenderby gewinnen. Am Ostersonntag um 14 Uhr ist es so weit: Der Chemnitzer FC empfängt den FSV Zwickau - ein ewig junges Duell. Einen Favoriten gibt es nicht, die Tagesform wird entscheiden.

FSV-Sportchef Robin Lenk (40) will nach dem verlorenen Hinspiel gegen CFC nun drei Punkte holen.
FSV-Sportchef Robin Lenk (40) will nach dem verlorenen Hinspiel gegen CFC nun drei Punkte holen.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir haben nach dem Hinspiel noch etwas gutzumachen", stellt Sportdirektor Robin Lenk (40) vor dem Derby beim Chemnitzer FC klar. Das verlor Zwickau mit 1:2. Die Schwäne wollen sich die drei Punkte ins Osterkörbchen und dem Club dafür ein paar faule Eier ins Nest legen.

"Das Hinspiel haben wir noch im Kopf", schlägt Cheftrainer Rico Schmitt (55) die gleichen Töne an wie Lenk und überträgt dies auch auf die Mannschaft.

"Wir haben unglücklich verloren", erinnert sich Theo Martens (21) zurück: "Meiner Meinung nach waren wir klar die bessere Mannschaft, aber der Gegner war eiskalt vor dem Tor."

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Viel war damals vom Lernprozess die Rede. Den hat Zwickau längst hinter sich, wovon die Ergebnisse der vergangenen Wochen zeugen. Die Schmitt-Elf tritt defensiv wesentlich stabiler auf und rechnet sich für den Sonntag etwas aus.

Vor allem auch FSV-Coach Schmitt, selbst gebürtiger Karl-Marx-Städter, der aber, was die Emotionen anbelangt, vor dem Derby etwas abwiegelt.

FSV-Coach Schmitt: "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe"

Konnte mit all seinen Mannschaften noch kein Spiel gegen Chemnitz gewinnen: FSV-Coach Rico Schmitt (55).
Konnte mit all seinen Mannschaften noch kein Spiel gegen Chemnitz gewinnen: FSV-Coach Rico Schmitt (55).  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich bin unweit vom Gellertstadion, etwa ein, zwei Kilometer Luftlinie entfernt aufgewachsen. Da kommt vielleicht mal etwas Wehmut auf. Es ist aber nur ein Match, das ich mit meiner Mannschaft gewinnen will", erklärt Schmitt auch mit Blick auf die eigene CFC-Bilanz.

Die fällt bislang äußerst mau aus. "Es gibt so Vereine, wo man sich als Trainer oder Spieler schwertut, zu gewinnen. In Chemnitz habe ich wenig Punkte geholt", berichtet der 55-Jährige.

Mit Halle spielte er im Gellertstadion zweimal Remis. Überhaupt konnte Schmitt mit Aue, Offenbach, Halle und Zwickau in sieben Begegnungen nicht einen Sieg erringen.

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"Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Chemnitz hat eine Mannschaft, die vielleicht ein bisschen unter Wert steht, denn sie haben schon Top-Leute drin. Einen Dejan Bozic (31) musst du dir leisten können oder Leon Damer (24) oder, oder, oder. Wir können das nicht", betont Schmitt.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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