FSV-Verteidiger Somnitz will sechs Punkte in den nächsten zwei Spielen

Zwickau - Gibt's nach zwölf Jahren für den FSV Zwickau endlich mal wieder einen Sieg bei den Hertha-Bubis?

Max Somnitz (22, M.) lief beim 0:0 im Heimspiel gegen Jena als Kapitän auf. Mit diesem Selbstvertrauen geht er heute ins Spiel gegen die kleine Hertha.
Max Somnitz (22, M.) lief beim 0:0 im Heimspiel gegen Jena als Kapitän auf. Mit diesem Selbstvertrauen geht er heute ins Spiel gegen die kleine Hertha.  © Frank Kruczynski

"In Berlin mal zu gewinnen, wäre ganz geil", sagt Max Somnitz (22) nicht ohne Grund vor dem Auswärtsspiel am Mittwoch bei Hertha BSC II.

Von den letzten fünf Gastspielen wurde keines gewonnen, zwei endeten unentschieden, drei wurden verloren, darunter 3:4 und 0:3 in den vergangenen beiden Saisons nach dem Drittligaabstieg.

"In Berlin gewinnen und dann zu Hause gegen Meuselwitz den ersten Heimsieg einfahren: Wenn wir das schaffen, können wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen", findet der gebürtige Berliner Somnitz.

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Er war gegen Jena trotz des Ausfalls von Andrey Startsev (31, Sperre) auf seiner angestammten Position in der Viererkette geblieben. Dazu führte Somnitz die Schmitt-Elf in Vertretung von Startsev als Kapitän aufs Feld und das ziemlich routiniert, trotz seiner erst 22 Jahre.

Junge Mannschaft mit dem Zukunftsblick auf den Aufstiegskampf

Der gebürtige Berliner Max Somnitz kehrt am Mittwoch in die Heimat zurück.
Der gebürtige Berliner Max Somnitz kehrt am Mittwoch in die Heimat zurück.  © picture point/Sven Sonntag

"Ich hatte das Gefühl, ich werde in dieser Rolle fast schon etwas ruhiger, bin weniger aufgeregt. Aber ehrlich gesagt ist das nicht so schwer, denn jeder kennt seine Aufgabe, weiß, was er zu tun hat, wenn du dich eine Woche auf so ein Spiel vorbereitest. Aber ich kann bisschen mehr mit dem Schiri quatschen, was mir viel Spaß macht", sagt die Frohnatur Somnitz.

Er ist ein Beispiel dafür, wie die jungen Spieler beim FSV mit ihren Aufgaben wachsen. Das ist auch das Kalkül von Cheftrainer Rico Schmitt (56) und Sportdirektor Robin Lenk (41).

Auch aufgrund finanzieller Erwägungen wurde eine sehr junge Mannschaft mit Perspektive zusammengestellt, die, wenn sie zwei, drei Jahre zusammenbleibt, sich höheren Aufgaben, sprich Aufstiegskampf widmen kann.

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Wenn ein Unterschiedsspieler wie Jahn Herrmann (24) geht, braucht es natürlich auch erst mal, um diesen adäquat zu ersetzen. Nicht umsonst sucht Lenk nach wie vor nach einer Verstärkung für die Offensive.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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