FSV Zwickau: "Snake" Zimmermann beißt zum neunten Mal zu!

Zwickau - Die Schlange hat wieder zugebissen! Stürmer Marc-Philipp Zimmermann (33) vom FSV Zwickau sorgte beim 3:2-Heimsieg gegen Lok Leipzig mit seinem neunten Saisontor (im zwölften Einsatz) für Gänsehaut-Momente.

Sein neunter Treffer! In der Nachspielzeit schlug Marc-Philipp Zimmermann (33, Nummer 33) gegen Lok zu.
Sein neunter Treffer! In der Nachspielzeit schlug Marc-Philipp Zimmermann (33, Nummer 33) gegen Lok zu.  © Picture Point/Gabor Krieg

Trainer Rico Schmitt (55) bezeichnete seinen Torgaranten nach der Partie als "Snake". Gemeinsam mit Sportdirektor Robin Lenk (39) hatte er "Zimbo" im Sommer vom VfB Auerbach nach Zwickau gelotst. Nach der Hinrunde steht fest: Das war ein Glücksgriff.

Als gegen Lok in der 84. Minute das 2:2 fiel, machte Zimmermann seine Teamkollegen nochmal richtig heiß: "Hier geht mehr!" In der Nachspielzeit nahm er den vor seine Füße abgewehrten Ball direkt und versenkte die Kugel aus fünf Metern im Tor.

"Sensationell. Wir sind überglücklich. Ich bin am Morgen aufgestanden und wusste: Heute holen wir die drei Punkte", verriet der "Messias von Westsachsen" (OstsportTV) nach dem Abpfiff.

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Nach dem dritten Saisonsieg der Zwickauer sah es in der 47. Minute nicht aus. Da lagen sie mit 0:2 zurück. Wie sich die Mannschaft gegen die Niederlage stemmte, war stark. Das zeugt von großer Moral.

FSV-Coach Schmitt beweist glückliches Händchen bei offensiven Einwechslungen

Für sein Trikotausziehen beim Jubeln sah Marc-Philipp Zimmermann (l.) von Schiri Lars Albert - natürlich - die Gelbe Karte.
Für sein Trikotausziehen beim Jubeln sah Marc-Philipp Zimmermann (l.) von Schiri Lars Albert - natürlich - die Gelbe Karte.  © Picture Point/Gabor Krieg

Zudem hatte Chefcoach Schmitt bei seinen fast durchweg offensiven Einwechslungen ein glückliches Händchen. Joker Veron Dobruna (23) erzielte den Ausgleich. Den Eckball, der zum Siegtor führte, schlug Jahn Herrmann (22). Er war in der heißen Schlussphase aufs Feld gekommen.

"Wir wussten, dass in diesem Jahr mit Lok, dem BFC und Jena noch drei ganz schwere Gegner auf uns warten. Umso wichtiger war dieser Sieg nach über drei Monaten", betonte Zimmermann.

Gegen Spitzenreiter Greifswald hatten die Schwäne durch den Treffer von Lucas Will (24) in der Nachspielzeit einen Punkt gerettet. Gegen Lok waren es drei.

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Am Freitagabend hat Zwickau das nächste Heimspiel vor der Brust. Der Tabellenzweite aus Berlin muss sich warm anziehen!

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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