Trifft er, gewinnt der FSV: Gomez ist Zwickaus Sieggarant

Zwickau - Die Führung im Rücken verleiht den Schwänen Flügel! Jedem der sechs Siege ging das eigene 1:0 voraus. Dreimal erzielte FSV-Mann Johan Gomez (21) die Führung, so auch gegen den SC Verl (2:1).

Immer gefährlich, wenn er in den gegnerischen Strafraum eindrang. Johan Gomez (2.v.r.) behauptete sich hier gegen Verls Torge Paetow. Gomez gelang das wichtige 1:0.
Immer gefährlich, wenn er in den gegnerischen Strafraum eindrang. Johan Gomez (2.v.r.) behauptete sich hier gegen Verls Torge Paetow. Gomez gelang das wichtige 1:0.  © Frank Kruczynski

"Die Führung macht es ein bisschen einfacher für uns, wie wir zum Beispiel auch gegen Osnabrück oder in Aue gesehen haben", geht Gomez auf die beiden weiteren Partien ein, wo ihm der Dosenöffner gelang.

Im Schacht machte Gomez' Tor den Unterschied aus. Beim 4:3 gegen den VfL, dem zuvor letzten Heimsieg vor dem wichtigen Dreier über Verl, schnürte der US-Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln einen Doppelpack.

Trifft Gomez, gewinnt Zwickau! Der Erfolg über die Ostwestfalen könnte neben dem prestigeträchtigen Derbysieg in Aue der wohl wichtigste in der laufenden Saison sein. Zwickau zeigte nach zuvor drei Pleiten in Serie eine Reaktion, stand defensiv sicher und machte vorne aus wenig viel.

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Gomez: "Nach der Niederlage in Bayreuth war es eine Kopfsache. Es war nicht einfach für uns, das 3:5 wegzustecken, aber wir hatten die Woche über sehr fokussiert gearbeitet. Der Sieg ist super wichtig für uns, aber jetzt heißt es sofort sich auf die nächste Aufgabe bei Viktoria Köln zu konzentrieren."

Zwickau braucht eine Serie, um aus dem Keller zu kommen

Jubel nach dem 2:0: Der FSV Zwickau siegte letztlich 2:1 gegen den SC Verl.
Jubel nach dem 2:0: Der FSV Zwickau siegte letztlich 2:1 gegen den SC Verl.  © Picture Point/Gabor Krieg

Um sich unten herauszukämpfen, braucht es eine Serie. Bislang gab es in dieser Spielzeit noch keine zwei Siege in Folge, was mit ein Grund ist, warum Zwickau steht, wo es steht.

Gelingt unter Neu-Coach Ronny Thielemann (49) die Initialzündung? Fakt ist, dass sich eine deutliche Verbesserung gegenüber der Bayreuth-Partie einstellte, was auch mit daran lag, dass Thielemann auf ein kompakteres 3-5-2 umstellte.

In jener Formation liefen die Westsachsen unter Joe Enochs (51) in den Partien gegen Essen, Osnabrück und Mannheim vor der Winterpause auf - ehe sich Filip Kusic (26) das Kreuzband riss. Gomez übernimmt dabei den Part des Spielgestalters auf der Zehn, eine Rolle, in der er sich sichtlich wohlfühlt.

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"Das ist eine sehr verantwortungsvolle Position, wo man ein Spiel mit lenken kann. Der Trainer vertraut mir, was wichtig ist!"

Titelfoto: Frank Kruczynski

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