Dobruna nimmt FSV-Kollegen in die Pflicht: "Nicht die Mentalität, die wir brauchen"

Zwickau - "Das ist nicht die Mentalität, die wir brauchen, um so einen Drecksieg über die Linie zu bringen", war Veron Dobruna (25) nach dem verpassten Heimsieg gegen den FC Eilenburg (2:2) ziemlich angefressen. Als einziges Team bei Lok Leipzig gewonnen, aber gegen den Vorletzten diese Saison fünf Punkte liegen gelassen und 2:5 Tore kassiert. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Veron Dobruna (25, r.) kritisierte die Einstellung nach dem Remis gegen Eilenburg.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

"Wir müssen das Ding über die Runden bringen. Statt dass wir zur Eckfahne gehen, wollen wir nochmal nach innen spielen, um eine Vorlage, ein Tor zu erzielen", vermisste Dobruna die Abgebrühtheit, um den Gegner nicht nochmal zu einer allerletzten Gelegenheit kommen zu lassen.

Eilenburgs Angriff konnte von Oliver Fobassam (22) nur per Foulspiel gestoppt werden und Marcus Niemitz (25) versenkte den Freistoß in den rechten Knick.

"Das passiert bei einem von sechzig Versuchen. Am Ende des Tages war das Unentschieden allerdings verdient. Wenn du durch einen Elfmeter und einen Abpraller als Torschuss gewinnst, wäre Weihnachten schon heute am dritten Advent gewesen", schloss Dobruna dann doch noch seinen Frieden mit dem Ergebnis.

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Zwickau konnte insgesamt zu wenig an die letzten Heimauftritte anknüpfen. Dobrunas Führung war halb Zufall, halb Intuition. "Es gab Kuddelmuddel. Ich sehe, dass er am Nachsetzen ist, um zu klären und halt das Bein dazwischen", beschrieb der Torschütze die Szene.

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FSV Zwickau bestätigt die Leistung aus der Vorsaison

Veron Dobruna (vorn) traf gegen Eilenburg zur 1:0-Führung.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

In der Folge müssen die Gastgeber das Spiel auf ihre Seite ziehen, verpassen das und fangen sich in der Nachspielzeit von Halbzeit eins den Ausgleich.

Eilenburg ab da sogar fast dem 2:1 näher als die Schwäne. Dobruna mit einer irren Fallrückzieher-Rettungstat verhinderte den Rückstand. Cemal Sezer mit der erneuten Führung vom Punkt, der Schlusspunkt aber war den Gästen vorbehalten.

Der Ärger dürfte dennoch schnell verfliegen, denn mit Platz vier und 35 Zählern bestätigt der FSV Zwickau die Leistung aus der Vorsaison.

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Dobruna: "Wenn wir so weitermachen, baut sich unser Weg langsam nach oben auf. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Heute haben wir die nur halb erledigt."

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 19 41:14 46
2 FC Carl Zeiss Jena 19 38:18 41
3 FC Rot-Weiß Erfurt 19 36:24 37
4 FSV Zwickau 19 30:20 35
5 VSG Altglienicke 19 30:20 34
6 Hallescher FC 19 29:20 32
7 1. FC Magdeburg II 19 33:28 26
8 BFC Preussen 17 25:23 26
9 FSV 63 Luckenwalde 18 23:25 26
10 Chemnitzer FC 19 27:29 25
11 Hertha BSC II 19 27:39 21
12 SV Babelsberg 03 19 28:33 20
13 ZFC Meuselwitz 18 22:30 19
14 Greifswalder FC 19 21:29 19
15 BFC Dynamo 18 20:30 17
16 BSG Chemie Leipzig 18 16:27 13
17 FC Eilenburg 19 17:35 12
18 Hertha 03 Zehlendorf 17 14:33 8

Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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