Sperre für Frick: Beim FSV Zwickau fehlt wichtiger Spieler

Zwickau - Vor dem immens wichtigen Heimspiel gegen seinen Ex-Klub VfL Osnabrück muss Coach Joe Enochs (51) erneut auf einen wichtigen Führungsspieler beim FSV Zwickau verzichten.

Davy Frick (32, r.) kommt von hinten und grätscht den Essener Lawrence Ennali (20) um. Dafür sah er Rot - zwei Spiele Sperre.
Davy Frick (32, r.) kommt von hinten und grätscht den Essener Lawrence Ennali (20) um. Dafür sah er Rot - zwei Spiele Sperre.  © imago/Markus Endberg

Davy Frick (32) ist nach seinem Platzverweis in der Schlussphase der Essen-Partie am Dienstag für zwei Spiele gesperrt worden. Mit dem Abwehrchef fehlt eine wichtige Stütze, auch wenn der 32-Jährige zuletzt zum ersten Mal nicht gesetzt war.

Enochs verzichtete an der Essener Hafenstraße erstmals in dieser Saison auf den etatmäßigen Abwehrchef und zog stattdessen Jan Löhmannsröben aus der Doppelsechs heraus auf die zentrale Position der Dreierkette.

"Fricker ist ein ganz wichtiger Spieler und immer bereit von der Bank zu kommen. Es zeichnet ihn aus, dass er ein kompletter Mannschaftsspieler ist", unterstrich Enochs kurz vor Anpfiff.

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Die Umstellung personellen und taktischen Wechsel hatten ihre Gründe. Zum einen gingen Zwickau durch die Ausfälle von Leonhard von Schroetter (leichte Gehirnerschütterung) und Nils Butzen (29, Oberschenkelprobleme) die Rechtsverteidiger aus.

Zum anderen sollte ein zusätzlicher Zehner im Mittelfeld mehr offensive Wucht erzeugen. "Wir hatten nicht so viele positive Ergebnisse und wollen versuchen unser Spiel durchzudrücken", so Enochs.

FSV-Coach Enochs verteidigt Frick: "Er wollte den Spieler nicht verletzen"

Davy Frick (23) fehlt seinem FSV Zwickau daheim gegen Osnabrück und in Mannheim.
Davy Frick (23) fehlt seinem FSV Zwickau daheim gegen Osnabrück und in Mannheim.  © Imago/Revierfoto

Der Plan ging mit der frühen Führung durch Mike Könnecke (34) und dem erkämpften Auswärtspunkt auf. Einziger Wermutstropfen ist die Sperre, die Frick nach seinem harten Einsteigen gegen Lawrence Ennali (20), den er von hinten, ohne Chance an den Ball zu kommen, umsenste, erhielt.

"Er hatte sich statt zu greifen für die Grätsche entschieden. Ich kann versichern, dass Fricker den Spieler nicht verletzen, sondern den Angriff unterbrechen wollte", stellt sich Enochs vor seinen Schützling.

Nichtsdestotrotz fehlt Frick nun nicht nur gegen Osnabrück, sondern auch nächsten Mittwoch in Mannheim.

Titelfoto: imago/Markus Endberg

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