"Wer Drama will, der geht zum FSV!": Zweiter Akt heute gegen den BFC?

Zwickau - "Klar könnt ihr zu Hause bleiben, aber dann verpasst ihr halt was." Mit diesem kessen Spruch mobilisiert der FSV Zwickau seine Anhänger vor dem heutigen Flutlicht-Heimspiel gegen den BFC Dynamo, dem letzten Auftritt in der GGZ-Arena für dieses Jahr.

Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Lok tanzten die FSV-Kicker ausgelassen. Gibt's am heutigen Freitagabend ähnliche Bilder?
Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Lok tanzten die FSV-Kicker ausgelassen. Gibt's am heutigen Freitagabend ähnliche Bilder?  © Picture Point/Gabor Krieg

Und die Schwäne haben sich etwas vorgenommen! "Gegen Lok Leipzig haben wir eine tolle zweite Halbzeit gezeigt, woran wir anknüpfen wollen", unterstreicht Sportdirektor Robin Lenk (39).

Zwickau zwang die Loksche nach 0:2-Rückstand in der Schlussphase mit 3:2 in die Knie. Dass der Siegtreffer von Marc-Philipp Zimmermann (33) in der Nachspielzeit fiel, passte irgendwie ins Bild.

Hatte der Verein doch vorab seine Zuschauer mit folgendem Teaser animiert, ins Stadion zu kommen: "Wer Drama will, der geht zum FSV!"

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Die Voraussetzungen sind diesmal ähnlich, weiß Lenk: "Die Rollen sind klar verteilt. Für uns kann das auch ein Vorteil sein, denn so war es bereits gegen Lok und zuvor Greifswald."

Zwickau verlor das Hinspiel mit 0:3

Die Stimmung hat sich nach nun wettbewerbsübergreifend vier Spielen ohne Niederlage deutlich aufgehellt, sodass die Mannschaftsweihnachtsfeier am Mittwochabend im Stadion in positivem Ambiente stattfand. Wenn auch schon 20.15 Uhr Schluss war.

Schließlich hat man ein schweres Spiel vor der Brust, gegen einen BFC, der Zwickau im Hinspiel beim 0:3 ordentlich die Leviten las und als Zweiter Aufstiegsambitionen hegt.

Lenk: "Rico Schmitt und ich haben die Aufstellung von damals mit der, die wir uns für Freitag überlegt haben, übereinandergelegt und gesehen, dass nur drei, vier Positionen noch dieselben sind. Unsere Startelf hat mittlerweile Konturen angenommen und die Jungs haben eine Entwicklung durchgemacht. Wir sehen uns auf dem richtigen Weg."

Fakt ist aber auch, dass die Westsachsen noch Luft nach oben besitzen. Nochmal Lenk: "Wir benötigen noch mehr Cleverness im Mittelfeld, um das gegnerische Umschaltspiel zu unterbinden, damit es gar nicht erst gefährlich wird, so wie vor dem 0:1 gegen Lok."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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