Zwickau gegen Luckenwalde: Offensiv-Auftritt "zu fade"

Aue - "Zu fade", fand Sportdirektor Robin Lenk (40) den Auftritt gegen den FSV Luckenwalde, was die Offensive anbelangte.

Optisch war das 1:0 gegen Luckenwalde harte Kost. Was zählt, sind die Punkte - und da hat Zwickau deutlich mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Optisch war das 1:0 gegen Luckenwalde harte Kost. Was zählt, sind die Punkte - und da hat Zwickau deutlich mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.  © Picture Point / Sven Sonntag

Es war auch schwere Kost, ein Arbeitssieg. Doch fürs Schönspielen gibt's keine Extra-Punkte, insofern zählt unterm Strich, was auf der Anzeigetafel steht. Und darauf schaute man in Zwickau zuletzt mit glücklicher Miene.

3:2 gegen Eilenburg, 1:0 gegen Halle, 1:0 gegen Luckenwalde: die vorigen drei Heimspiele allesamt gewonnen, dazu auswärts bei Viktoria Berlin einen Zähler geholt.

Einzig das 0:3 bei Hertha II. trübt die Bilanz der vorigen Spiele ein. Dabei waren die Schwäne selbst bei der klaren Niederlage gegen den aktuellen Tabellenzweiten nahe dran, etwas Zählbares zu holen, ließen es aber an der nötigen Effizienz missen.

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"Wir holen aus den letzten fünf Ligaspielen zehn Punkte, was top ist, wie ich finde. Dazu haben wir in den letzten fünf Pflichtspielen viermal zu null gespielt", betont Lenk.

Zwickau trainiert unter Vollprofi-Bedingungen

Sportchef Robin Lenk (40) sieht seinen FSV auf dem richtigen Weg, auch wenn es oft unansehnlich aussieht.
Sportchef Robin Lenk (40) sieht seinen FSV auf dem richtigen Weg, auch wenn es oft unansehnlich aussieht.  © Picture Point / Sven Sonntag

Also alles in Butter? "Es sieht nicht immer ansehnlich aus, das weiß ich auch, aber ...", sagt Lenk. Zwickau trainiert unter Vollprofi-Bedingungen, ein Luxus, den sich Regionalligisten wie der VFC Plauen nicht leisten (können).

Lok Leipzig hat einen ähnlichen Etat für die 1. Mannschaft und grüßt von der Tabellenspitze. Insofern gibt es in Zwickau auf der Tribüne mitunter auch leises Murren.

Dem versucht Lenk entgegenzutreten, indem er vor Augen führt, wo die nach wie vor in der wirtschaftlichen Konsolidierung befindlichen Westsachsen vor einem Jahr um die Zeit standen.

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"Grundsätzlich haben wir uns nach oben gearbeitet. Wir haben 16 Punkte. So viel hatten wir letzte Saison erst im Dezember. Insofern sind wir gegenüber damals zwei Monate voraus. Und jetzt freuen wir uns auf Jena am Sonntag", blickt Lenk auf den Ostknaller.

Carl Zeiss war fulminant gestartet und ist neben Hertha und Halle ärgster Verfolger von Ligaprimus Lok. Voriges Jahr schaffte man mit dem 5:2 an den Kernbergen den endgültigen Turnaround.

Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag

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