Zwickau sehnt Trainer-Effekt herbei: FSV muss zum Abstiegsgipfel

Zwickau - Der FSV Zwickau sehnt den Trainer-Effekt herbei. Die ersten beiden Begegnungen nach der Trennung von Joe Enochs (51) gegen Duisburg und Elversberg gingen unter der Leitung von Interimscoach Robin Lenk (38) verloren.

Fehlt heute erkrankt: Robert Herrmann (29).
Fehlt heute erkrankt: Robert Herrmann (29).  © picture point/Sven Sonntag

Immerhin zeigte sich die Mannschaft gegen die SVE stark verbessert, doch die Initialzündung blieb aus. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Cheftrainer Ronny Thielemann (49).

Der 49-Jährige kann natürlich nicht hexen. Am Dienstag leitete Thielemann die erste Trainingseinheit in Vorbereitung auf das Abstiegsduell am Samstag bei der SpVgg Bayreuth.

"Wir haben uns relativ schnell angenähert und gar nicht großartig mit Nebensächlichkeiten abgegeben. Es wurde intensiv trainiert und ein paar taktische Ansätze mit hineingebracht, die hoffentlich schon in Bayreuth zu erkennen sind", blickt Thielemann auf die abgelaufene Trainingswoche zurück.

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Seine Cheftrainer-Premiere ist gleich eine echte Bewährungsprobe. Zum einen ist die Ausfallliste erneut sehr groß. Neben den Langzeitverletzten fehlen Can Coskun (24, 5. Gelbe), Robin Ziegele (25, Muskelfaserriss in der Wade), Nils Butzen (29) sowie Robert Herrmann (29, beide erkrankt).

Can Coskun (24) hat die fünfte Gelbe Karte gesehen.
Can Coskun (24) hat die fünfte Gelbe Karte gesehen.  © picture point/Sven Sonntag

Bayreuth hat sich nach holprigem Start berappelt

Seine Premiere ist gleichzeitig seine Feuertaufe: Ronny Thielemann (49). Zwickau muss Samstag in Bayreuth gewinnen, um dranzubleiben.
Seine Premiere ist gleichzeitig seine Feuertaufe: Ronny Thielemann (49). Zwickau muss Samstag in Bayreuth gewinnen, um dranzubleiben.  © picture point/Sven Sonntag

Dazu trifft Zwickau auf eine Bayreuther Mannschaft, die sich nach holprigem Start berappelt hat und vergangenes Wochenende erstmals seit dem vierten Spieltag wieder über den Strich geklettert ist, sodass der Aufsteiger auch in der leichten Favoritenrolle ist.

"Bayreuth hat eine gewisse Stabilität drin", so Thielemann, der zudem eine Weiterentwicklung beim Gegner ausgemacht hat: "Sie stehen nicht nur kompakt, sind zweikampfstark und aggressiv, sondern entwickeln auch Lösungen mit dem Ball."

Zwickau stellt dem die eigenen Grundtugenden entgegen und setzt auf den zwölften Mann. Erwartet werden über 1000 Auswärtsfahrer.

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Thielemann: "Die Fans sind das Salz in der Suppe. Wir sind dahingehend auch in der Bringschuld, unsere Fans für ihre zahlreiche Unterstützung zu belohnen."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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