Jens Rauschenbach: So begründet der HFC-Präsident seinen Rücktritt

Halle (Saale) - Jens Rauschenbach (52) hat seinen angekündigten Rückzug als Präsident des Fußball-Drittligisten Hallescher FC mit dem fehlenden Rückhalt der Fanszene an seinem Kurs begründet.

Seit Februar 2019 war Jens Rauschenbach (52) im Amt des HFC-Präsidenten.
Seit Februar 2019 war Jens Rauschenbach (52) im Amt des HFC-Präsidenten.  © Picture Point/Gabor Krieg

Man habe sich vor dieser Saison "bewusst für einen sportlichen Neuanfang nach drei schwierigen Spielzeiten entschieden", teilte Rauschenbach am Montag mit.

"Innerhalb des Vereins, insbesondere in der organisierten Fanszene, gibt es andere Vorstellungen über die künftige Ausrichtung des HFC in verschiedenen Bereichen, die in den vergangenen Monaten immer lauter geäußert wurden", sagte der 52-Jährige.

Die fehlende Unterstützung und die Belastung durch das Amt bewogen Rauschenbach letztlich dazu, seinen Posten zu räumen.

Trennung am Ostermontag: HFC entlässt Trainer Sreto Ristic
Hallescher FC Trennung am Ostermontag: HFC entlässt Trainer Sreto Ristic

Rauschenbach wurde im Februar 2019 erstmals zum HFC-Präsidenten gewählt und folgte damit auf Michael Schädlich (68), der 16 Jahre im Amt war.

Zuvor war Rauschenbach bereits Teil des Sanierungsvorstandes, nachdem der Club im Frühjahr 2018 in finanzielle Schieflage geraten war.

Im Mai 2022 ließ sich der Unternehmer zum zweiten Mal zum Präsidenten wählen, am Sonntag verkündete er seinen Rückzug zum Saisonende.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

Mehr zum Thema Hallescher FC: