Berlin - Das erste Training der Woche verrät schon einmal mit viel Wohlwollen wie es im Optimalfall in Hamburg funktionieren soll: Schnell nach vorne soll es gehen.

Mit nur einem Kontakt ließ Pal Dardai (47) zum Ende der 90-minütigen Einheit seine Mannschaft auf dem Kleinfeld trainieren. Mittendrin: Michal Karbownik (22).

Die erste Runde im Pokal hatte der Neuzugang noch verpasst und eigentlich ging man bislang davon aus, dass er erstmal teilintegriert würde. Das Top-Spiel am Samstagabend wäre dementsprechend noch zu früh. Karbownik aber mischte voll mit.

Ungelegen kommt das nicht. Der 22-Jährige wird bei Hertha BSC womöglich schneller als erwartet gebraucht. In der Abwehr deuten sich Umstellungen an. Toni Leistner (32) trainierte zusammen mit Marc Oliver Kempf (28) und Deyovaisio Zeefuik (25) nur individuell.

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Kempf hatte schon im Pokal passen müssen und auch seine Nebenmann Leistner wurde vorzeitig vom Feld genommen. Immerhin: Marton Dardai (21), in Jena als Innenverteidiger aufgeboten, trainierte nach seinen Knieproblemen wieder mit. Der 21-Jährige spielte zuletzt allerdings vermehrt im zentralen Mittelfeld, dort wo auch Karbownik spielen kann.

Sollte Leistner die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte verpassen, sowie Kempf erneut fehlen, steht mit Filip Uremovic (26) und Linus Gechter (19) Ersatz bereits parat. Ersterer empfahl sich schon in Jena für mehr. Der Kroate setzte den 5:0-Schlusspunkt.

Entspannter sieht die Lage im Sturm aus. Florian Niederlechner (32) ist nach seiner kurzen Zwangspause zurück auf dem Trainingsplatz. Seinen Stammplatz muss der stets fleißige Angreifer aber wohl erstmal abgeben. Nach seinem Premierentreffer soll Haris Tabakovic (29) auch in der Liga zünden.