Berlin - Krzysztof Piatek (27) ist bei Hertha BSC neben Lucas Tousart (25) das letzte Überbleibsel der Jürgen-Klinsmann-Ära (58) und seiner fixen Idee vom "Big City Club".

Dementsprechend hoch dotiert fällt der Vertrag des polnischen Stürmers aus, der sich in seiner Zeit bei den Blau-Weißen nie richtig durchsetzen konnte und zwischenzeitlich zum AC Florenz verliehen wurde.

Dass seine Tage bei der Alten Dame gezählt sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr, denn Hertha-Coach Sandro Schwarz (43) verzichtete in der aktuellen Bundesliga-Saison gänzlich auf den "Pistolero" und ließ ihn auf der Tribüne schmoren.

Die Zeichen stehen also eindeutig auf Trennung, doch bislang hat sich noch kein Abnehmer für den 27-Jährigen gefunden. Die Fiorentina verzichtete darauf, die im Leihvertrag verankerte Kaufoption zu ziehen, doch eine Rückkehr nach Italien scheint nun dennoch kurz bevorzustehen.

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Piatek, der sich in der Serie A sichtlich wohlfühlt, wurde bereits im Juli mit einem Wechsel zu US Salernitana in Verbindung gebracht. Er soll sich mit "I Granata" sogar bereits über das Finanzielle einig gewesen sein.

Allerdings konnten die Vereine sich zunächst nicht über die Ablösemodalitäten einigen, sodass der Transfer ins Stocken geriet.

Jetzt scheint aber noch einmal Bewegung in die Angelegenheit zu kommen, denn der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio (48) berichtete kürzlich von einem neuen Anlauf seitens der Italiener.

Demnach sollen die Verantwortlichen von Salernitana eine Leihe mit Kaufoption anstreben. Ein dementsprechendes Angebot soll dem Hauptstadtklub zeitnah vorgelegt werden.

Laut Di Marzio soll der Mittelstürmer noch am heutigen Mittwoch in Salerno eintreffen, um alles Weitere zu regeln. Der Medizincheck sei für Donnerstagmorgen terminiert.

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Im Rahmen der Leihe übernimmt Hertha demzufolge weiterhin rund 60 Prozent von Piateks Gehalt. Die Kaufoption taxiert der Transferexperte auf sieben bis acht Millionen Euro.

Bei US Salernitana würde Krzysztof Piatek auf keinen Geringeren als den neunfachen deutschen Meister und Champions-League-Sieger Franck Ribery (39) treffen. Der ehemalige Flügelflitzer des FC Bayern München ist sogar der Kapitän im Team von Trainer Davide Nicola (49) und könnte den polnischen Nationalspieler zukünftig mit maßgeschneiderten Flanken füttern.