Hertha BSC will gegen St. Pauli angreifen: Bei voller Hütte Richtung Spitze?

Berlin - Wer hätte das gedacht: Hertha BSC scheint nach drei Spielen ohne Punkt und Tor endlich in die Spur gefunden zu haben und kann am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky) im Topspiel der 2. Bundesliga gegen den FC St. Pauli sogar einen Angriff Richtung Aufstiegsränge starten.

Hertha-Coach Pal Dardai (47) hofft, dass die Fans im Olympiastadion seinen Spielenrn einen "Extra-Kick" verleihen können.
Hertha-Coach Pal Dardai (47) hofft, dass die Fans im Olympiastadion seinen Spielenrn einen "Extra-Kick" verleihen können.  © Soeren Stache/dpa

Die noch ungeschlagenen Gäste aus der Hansestadt können mit einem Sieg ihrerseits an die Tabellenspitze springen und den Lokalrivalen HSV überflügeln.

Ein Faktor könnte dabei das Olympiastadion werden, wo die Alte Dame auf bis zu 60.000 frenetische Fans hofft. "Die Atmosphäre muss uns einen Extra-Kick geben", stellte Hertha-Coach Pal Dardai (47) im Vorfeld der Partie fest. Er sei froh, dass so viele Fans kommen. "Das gibt eine gute Stimmung zum Genießen."

Allerdings werden auch rund 12.000 Gästefans am Abend in Berlin erwartet, die ihren Teil zu einer hitzigen Stimmung beitragen werden - ähnlich wie es die Anhänger des SV Werder Bremen im vergangenen April taten.

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Mit einem Sieg würden sich die Blau-Weißen bis auf vier Punkte an die Tabellenspitze und sogar bis auf einen Zähler an den Kiezklub heranschieben.

Bilanz spricht für Hertha BSC: Kann die Alte Dame den dritten Sieg in Folge landen?

Hertha BSC will am Samstag gegen den FC St. Pauli den Aufschwung nutzen und den nächsten Sieg landen.
Hertha BSC will am Samstag gegen den FC St. Pauli den Aufschwung nutzen und den nächsten Sieg landen.  © Soeren Stache/dpa

Zudem wäre es der dritte Dreier in Folge, was dem Hauptstadtklub zum letzten Mal vor vier Jahren gelang.

Die bisherige Zweitliga-Bilanz spricht auf jeden Fall für die Spree-Athener: Von 14 Duellen im Unterhaus entschieden sie sieben für sich und teilten fünfmal die Punkte mit den Kiez-Kickern, die ihrerseits lediglich zwei Siege verbuchen konnten.

Und sollten sich die beiden Teams in unveränderter Torlaune zeigen, könnte es im Olympiastadion zu einem echten Shootout kommen.

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Hertha traf gegen Braunschweig und in Kiel jeweils dreifach und netzte auch bei der spektakulären Pleite beim 1. FC Magdeburg vierfach.

Den Paulianern gelangen in den vergangenen beiden Spielen sogar acht Buden.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa (Bildmontage)

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