Nach PK-Eklat: Hertha sagt Sorry für Dardai-Abgang

Berlin - Eine Woche nach dem aufsehenerregenden Abgang von Trainer Pal Dardai (48) auf der Pressekonferenz von Hertha BSC hat sich der Zweitligist für die Vorkommnisse entschuldigt.

Hertha-Cheftrainer Pal Dardai (48) brach vergangene Woche genervt die Pressekonferenz ab.
Hertha-Cheftrainer Pal Dardai (48) brach vergangene Woche genervt die Pressekonferenz ab.  © David Inderlied/dpa

"An dieser Stelle möchten wir nicht versäumen, uns an die Medienschaffenden zu wenden, die in der vergangenen Woche aufgrund dieser Situation daran gehindert wurden, ihre vollumfängliche Vorberichterstattung vorzunehmen. Das bedauern wir sehr und da möchten wir uns an dieser Stelle entschuldigen und bitten um Nachsicht", sagte Pressesprecherin Vera Krings am Mittwoch.

Dardai hatte in der Vorwoche die Medienrunde genervt abgebrochen, nachdem ein Reporter, mit dessen Berichterstattung Dardai nicht einverstanden war, wiederholt eine Frage stellen wollte.

Das Verhalten des Berliner Trainers hatte sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Verein für Irritationen gesorgt. Zumal er vor dem Spiel in Paderborn betonte, noch mal so zu handeln.

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Krings berichtete von "einigen internen Gesprächen", die im Nachgang stattgefunden hätten. "Auch Gespräche zwischen Hertha BSC und der Kicker-Redaktion sowie zwischen unserem Cheftrainer Pal Dardai und Kicker-Reporter Steffen Rohr. In diesem Zuge wurde dieser Vorfall von letzter Woche aufgearbeitet", sagte Krings vor dem Heimspiel gegen Hansa Rostock am Freitag (18.30 Uhr/Sky).

Rund um das 3:2 beim SC Paderborn hatte Dardai in der Vorwoche auf seinem Standpunkt beharrt, dass mit Unwahrheiten über den Verein berichtet werde. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch beantwortete der Ungar die Fragen des Reporters mit einem Lächeln.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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