Reese macht den Unterschied: Herthas Ungeschlagen-Serie hält auch gegen Fürth

Berlin - Reese - wer sonst?! Hertha BSC hat sein Heimspiel gegen Greuther Fürth schnörkellos mit 1:0 (1:0) gewonnen - dank Fabian Reese. Der Top-Torjäger macht einmal mehr den Unterschied! Mit dem Heimsieg bleibt die Alte Dame seit nun schon sieben Spielen ungeschlagen.

Die Stadt liegt ihm zu Füßen: Fabian Reese packt seinen gewohnten Torjubel aus.
Die Stadt liegt ihm zu Füßen: Fabian Reese packt seinen gewohnten Torjubel aus.  © Soeren Stache/dpa

Nicht weniger als drei Siege aus den letzten drei Spielen forderte Stefan Leitl im Saisonendspurt ein. Dementsprechend motiviert gingen die Berliner die Partie an. Florian Niederlechner fehlten nur wenige Zentimeter zur Führung.

Nur acht Minuten später sollte sich seine Startaufstellung bezahlt machen. Der Ball war eigentlich schon verloren, Niederlechner aber setzte klasse seinen Körper ein, schirmte die Kugel für Fabian Reese ab. Herthas Unterschiedsspieler nahm Fahrt auf und blieb eiskalt vor dem Kasten - 1:0 (16. Minute).

Schon sein zehntes Saisontor, allein neun in den letzten acht Spielen. Auf Reese ist einfach Verlass. Die Hälfte des Tores gehört aber Niederlechner und dessen Willensleistung.

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Dass es für Hertha mit dem Klassenerhalt in der Tasche um nichts mehr geht, sah man den Berlinern nicht an. Jeder gewonnene Zweikampf wurde gefeiert. Die Alte Dame wollte unbedingt den Dreier und hätte zur Pause durchaus höher führen können. Keeper Nahuel Noll rettete aber gegen Niederlechner.

Hertha BSC muss in Münster auf Toni Leistner verzichten

Herthas Jonjoe Kenny sucht den passenden Abnehmer.
Herthas Jonjoe Kenny sucht den passenden Abnehmer.  © Soeren Stache/dpa

Die zweite Hälfte startete dann mit einem Schock-Moment. Deyovaisio Zeefuik und Marco Meyerhöfer rasselten beim Kopfballduell zusammen. Beide blieben benommen liegen, konnten aber kurz darauf wieder weitermachen.

Der Hauptstadtklub ließ es nun etwas ruhiger angehen. Die Blau-Weißen kamen nur noch selten vor das Tor, doch auch Fürths Aufholjagd ließ weiter auf sich warten.

So plätscherte eine Partie vor sich hin, in der die Hausherren eigentlich alles im Griff hatten. Das 1:0 blieb aber ein gefährliches Ergebnis.

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Gerade in den Schlussminuten suchte Hertha die Entscheidung, ein weiterer Treffer sollte aber nicht fallen. Nur Kenny wäre in der Schlussminute beinahe noch ein Tor aus 80 Metern gelungen, der Ball verfehlte den Kasten aber nur um Zentimeter.

Am Ende konnte Hertha dennoch jubeln. Bei Fürth hingegen werden die Abstiegssorgen größer. Einziger Wermutstropfen aus Berliner Sicht: Toni Leistner fehlt nächste Woche in Münster gelbgesperrt.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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