Vom Gegner gespoilert: Hertha BSC wird auf Schalke nicht in "Weiß" spielen
Berlin - Hertha BSC hat bislang zwei Trikotsätze für die neue Saison in der 2. Bundesliga vorgestellt: die Heim- und Auswärts-Jerseys. Was noch fehlt, ist das dritte, das sogenannte Ausweichtrikot.
Alles in Kürze
- Hertha BSC spielt gegen Schalke nicht in Weiß.
- Das Ausweichtrikot ist komplett in Gelb gehalten.
- Gelbe Hosen und Stutzen ergänzen das Trikot.
- Hertha BSC läuft erstmals seit 20 Jahren in sattem Gelb auf.
- Hertha will gegen Schalke drei Punkte holen.

Dass die Alte Dame zum Saisonauftakt am Freitag (20.30 Uhr/Sky und SAT.1) in der Veltins Arena nicht im blau-weiß gestreiften Dress antreten kann, hat zweierlei Gründe.
Zum einen wäre das Heimtrikot der Berliner dem klassischen Königsblau-Weiß von Gegner Schalke 04 zu ähnlich und zum anderen ist die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch nicht so ganz mit dem Design einverstanden.
Bislang konnte man davon ausgehen, dass der Hauptstadtklub stattdessen in den weißen Auswärts-Shirts auflaufen würde, aber auch das wird nicht der Fall sein.
Pünktlich zum Saisonauftakt sollte wohl auch das bislang fehlende dritte Trikot enthüllt werden, aber diese "Überraschung" haben die Knappen jetzt im Vorfeld verdorben.
In einer Zusammenfassung der Spielfakten ist nämlich auf der Schalke-Homepage zu lesen, dass die Spree-Athener komplett in Gelb zum Auftakt-Tanz bitten werden.
Ein Foto bei "X" zeigt das mutmaßliche Ausweichtrikot, das komplett in Gelb gehalten ist und nur an den Seiten und am Rundhalsausschnitt blaue und weiße Akzente aufweist.
Bei X ist ein Foto des (mutmaßlichen) dritten Hertha-Trikots zu sehen
Hertha BSC läuft erstmals seit 20 Jahren in sattem Gelb auf

Die Logos des Ausrüsters Castore sowie des Sponsors CheckCars24 sind in Blau aufgebracht. Dazu sollen die Hertha-Kicker auch gelbe Hosen und Stutzen tragen.
In solch einem satten Gelb sind die Spieler letztmals vor 20 Jahren zu sehen gewesen - auch in der Saison 2005/06 handelte es sich um das Ausweich-Jersey. Lediglich die Torhüter standen immer wieder mit Shirts in dem Signalton zwischen den Pfosten.
Sportlich gilt es für Hertha BSC gegen einen weiteren Traditionsverein der Liga gleich einmal die Aufstiegsambitionen zu untermauern. "Es ist ein absolutes Highlight-Spiel. Zwei absolute Schwergewichte treffen aufeinander", stellte Stefan Leitl (47) im Vorfeld der Partie fest.
Er hofft, dass man mit der Begegnung Werbung für die 2. Bundesliga machen könne, aber "am Ende wollen wir natürlich drei Punkte", kündigte der Hertha-Coach selbstbewusst an.
Zumal es für die Alte Dame auch gilt, einen Start-Fluch zu brechen, denn ein Auftaktsieg glückte den Hauptstädtern letztmals vor fünf Jahren beim 4:1-Sieg in Bremen.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa