Zeitnahe Einigung: Wird er Herthas nächster Neuzugang?

Berlin - Einer geht, einer kommt? Kaum ist mit Hertha-Flop Bradley Ibrahim (20) der nächste Abgang perfekt, könnte Hertha BSC die nächste erhoffte Verstärkung verpflichten: Die Berliner intensivieren ihr Werben um Paul Seguin (30).

Paul Seguin (30, 2.v.r.) ist bei Stamm- und Führungsspieler
Paul Seguin (30, 2.v.r.) ist bei Stamm- und Führungsspieler  © Bernd Thissen/dpa

Das Interesse besteht schon länger und wird nun offenbar konkreter. Sky zufolge soll er "unbedingt in die Hauptstadt" kommen.

Die Verhandlungen laufen demnach bereits und sind dem Anschein nach auf einem guten Weg. Offenbar könnte der Transfer schon bald in trockenen Tüchern sein. So geht Sky davon aus, dass eine "zeitnahe Einigung" realistisch sei.

Das Problem: Hertha ist mal wieder knapp bei Kasse. Auf der Mitgliederversammlung hat Finanz-Chef Ralf Huschen bereits klargestellt, dass erst Spieler gehen müssen, bevor weitere Neuzugänge folgen können.

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Das ist zumindest mit Ibrahim der Fall, auch wenn der Engländer (Marktwert von 400.000) kaum die Kasse klingen lässt. Immerhin aber dürften die unerwarteten zwei Millionen Euro für Ex-Herthaner Krzysztof Piatek (29) das Budget etwas freischaufeln.

Hertha BSC intensiviert Werben um Paul Seguin

Seguin kennt Hertha-Trainer Stefan Leitl gut.
Seguin kennt Hertha-Trainer Stefan Leitl gut.  © Bernd Thissen/dpa

Das ist für Seguin auch bitter nötig. Laut Sky soll die Ablösesumme im sechsstelligen Bereich liegen. Bei Schalke ist Seguin gesetzt, spielt entweder auf der Sechs oder etwas weiter vorne. In 25 Ligaspielen gelangen ihm zwei Tore und fünf Vorlagen. Zeitweise lief der 30-Jährige gar als Kapitän auf. Jetzt soll er auch bei Hertha eine Führungsrolle übernehmen.

An das Olympiastadion dürfte der Ex-Unioner noch beste Erinnerung haben. Ausgerechnet beim Derby im Januar 2023 gelang Seguin sein einziger Treffer für Union. Führt sein Weg jetzt wieder nach Berlin?

Dafür spricht vor allem der Trainer. Stefan Leitl (47) und Seguin kennen sich noch bestens aus gemeinsamen Fürther Zeiten. Gemeinsam schafften sie den Aufstieg. Das soll sich jetzt auch in der Hauptstadt wiederholen - mit Leitls Wunschspieler.

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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