Erstes HSV-Tor gegen den Ex-Klub: Immanuel Pherai war es "irgendwie klar"

Hamburg - "Eine Geschichte, die nur der Fußball schreibt" - genau so eine ereignete sich am gestrigen Freitagabend im Volksparkstadion, als der HSV gegen Eintracht Braunschweig mit 2:1 triumphierte.

HSV-Profi Immanuel Pherai (22, l.) erzielte ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub sein erstes Tor für die Rothosen. Ihm selbst war es "irgendwie klar".
HSV-Profi Immanuel Pherai (22, l.) erzielte ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub sein erstes Tor für die Rothosen. Ihm selbst war es "irgendwie klar".  © Axel Heimken/dpa

Immanuel Pherai (22), Offensivakteur der Rothosen und vor der Saison von den Niedersachsen nach Hamburg gewechselt, erzielte ausgerechnet im Spiel gegen seinen Ex-Klub sein erstes Tor für die Hanseaten.

In der 26. Minute, Guilherme Ramos (26) hatte nur 69 Sekunden zuvor das 1:0 markiert, bekam der Niederländer in halbrechter Position die Kugel und zog von der Sechzehnerkante humorlos ab - der Ball schlug zum 2:0 im langen Eck ein.

"Für mich war es irgendwie klar, dass ich heute gegen meinen Ex-Klub treffe. Unter der Woche haben mir so viele Mitspieler und Leute gesagt, dass ich mein erstes Tor machen werde", offenbarte der Edeltechniker nach dem hart erkämpften Sieg.

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Dass er nach dem Treffer nicht jubelte, sei von Anfang an für ihn klar gewesen: "Es fiel mir nicht schwer, meine Emotionen unter Kontrolle zu haben, da ich mir im Vorfeld fest vorgenommen hatte, gegen meinen Ex-Klub nicht zu jubeln", verdeutlichte "Manu".

HSV-Profi Immanuel Pherai: "Die zweite Hälfte war nicht gut von uns"

Da Braunschweig durch Fabio Kaufmann (31) noch zum Anschlusstreffer kam, war es letztlich auch der Treffer der Nummer 10, der den Unterschied machte und den Hamburgern die drei Punkte einbrachte.

"Insgesamt haben wir bärenstark angefangen, den Gegner aber wieder ins Spiel kommen lassen. Die zweite Hälfte war nicht gut von uns", brachte es der Offensivspieler auf den Punkt.

Für das Stadtderby gegen den FC St. Pauli (Freitag/18.30 Uhr) hatte der Tor-Debütant sogleich auch einen Appell an seine Mitspieler im Gepäck: "Das darf uns nächste Woche nicht passieren!"

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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