Hamburg - Durchaus ungewöhnlich: Hasan Salihamidzic (45), seines Zeichens Sportvorstand des FC Bayern München, hat am Sonntagabend bei "Sky90" nicht nur über den deutschen Rekordmeister, sondern auch über den Hamburger SV gesprochen.

Der 45-Jährige, der in seiner Profi-Karriere 88 Pflichtspiele für die Hanseaten absolviert hat, schaltete sich in der Sendung in ein Gespräch zwischen Moderator Patrick Wasserziehr (56) und HSV-Legende Felix Magath (69) ein.

"Beim HSV würde ich immer auf die Kompetenzen eines Felix Magath zurückgreifen. Er kennt alles in Hamburg: die Stadt, die Führung, das Umfeld. Das wäre glaube ich auch eine Herzensangelegenheit für ihn. In welcher Position auch immer, das würde ich gerne sehen", erklärte "Brazzo".

Magath selbst sagte zu einem möglichen Engagement bei den Rothosen, dass es in letzter Zeit zwar kein Gespräch gegeben habe, er aber bereits am Mittwoch [Trauerfeier für Vereinsikone Uwe Seeler (†85) im Volksparkstadion, Anm. d. Red.] wieder in Hamburg sei - die Bereitschaft wäre also durchaus da!

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Gleichzeitig nutzte der 68-Jährige die Möglichkeit, um harte Kritik an den Verantwortlichen des Rautenklubs zu üben. Die beiden Vorstände Jonas Boldt (40, Sport) und Thomas Wüstefeld (53, Finanzen) liegen bereits seit Monaten im Clinch.

"Die Situation ist immer wieder dieselbe: Wenn es Probleme in der Führung gibt, kommt das auch irgendwann unten bei der Mannschaft an, das ist ja klar", so der Ex-Profi.

Abschließend verdeutlichte Magath: "In Hamburg sagt man nicht umsonst: 'Der Fisch stinkt vom Kopf her.' Wenn es diese Probleme jetzt schon gibt, will man sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn mal das ein oder andere Spiel verloren geht" - mit diesen Worten dürfte er vielen Fans aus der Seele sprechen.