HSV muss gegen Union Berlin dieses Problem in den Griff kriegen
Hamburg - Am Sonntag (19.30 Uhr) gastiert der HSV beim 1. FC Union Berlin. Um bei den Eisernen etwas mitnehmen zu können, müssen die Rothosen ein Problem in den Griff bekommen.

So groß die Freude bei Chefcoach Merlin Polzin (34) und Co. über den ersten Dreier der Saison auch war: Nach dem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim in der vergangenen Woche war allen Beteiligten klar, dass nicht alles optimal gelaufen war.
Laut Kicker ließen die Hamburger gegen die Schwaben 20 Torschüsse zu. Bei einem xGoals-Wert von 2,98 (HSV: 2,35) konnten sich die Hanseaten schlussendlich nur dank der katastrophalen Chancenverwertung des FCH über die drei Punkte freuen.
Mit Union Berlin wartet nun allerdings ein anderes Kaliber auf die Polzin-Elf. Nach vier Spielen haben die Köpenicker bereits acht Treffer erzielt, was vor Beginn des fünften Spieltags gleichbedeutend mit der fünftbesten Offensive der Liga war.
Klar ist: Wollen die Rothosen an der Alten Försterei erfolgreich sein, darf die Defensive nicht derart viele Chancen und Abschlüsse zulassen - ein Chancenwucher à la Heidenheim ist von Union nicht zu erwarten.
Chance für den HSV? Defensive von Union Berlin alles andere als sattelfest

Gleichzeitig ist die Defensive der Elf von Ex-HSV-Coach Steffen Baumgart (53) selbst alles andere als sattelfest: Mit elf Gegentoren nach vier Spieltagen stellen sie die schlechteste Abwehr der noch jungen Saison.
Zwar bekleckerte sich die HSV-Offensive (zwei Treffer) bis dato nicht gerade mit Ruhm, gegen die Berliner könnte der Knoten aber endgültig platzen - die Chancen dafür dürften sich ergeben ...
Titelfoto: WITTERS