HSV-Profi Lukasz Poreba zahlt Vertrauen mit Siegtor zurück

Hamburg - Erster Startelf-Einsatz in diesem Kalenderjahr, erstes Tor: Lukasz Poreba (24) erlebte beim 2:1-Sieg des HSV gegen den 1. FC Kaiserslautern einen richtig schönen Samstagnachmittag.

HSV-Profi Lukasz Poreba (24, l.) zeigt seine Muckis: Gegen den 1. FC Kaiserslautern erzielte der Pole sein erstes Pflichtspieltor für die Hanseaten.
HSV-Profi Lukasz Poreba (24, l.) zeigt seine Muckis: Gegen den 1. FC Kaiserslautern erzielte der Pole sein erstes Pflichtspieltor für die Hanseaten.  © Marcus Brandt/dpa

Als die Hanseaten circa eine Stunde vor dem Anpfiff ihre Anfangsformationen bekannt gaben, war der Pole durchaus ein klein wenig überraschend zum dritten Mal in dieser Saison ein Teil davon. Immanuel Pherai (22) musste hingegen auf der Bank Platz nehmen.

"Lukasz hat sich diese Chance durch seine Trainingsleistungen verdient", erklärte Coach Steffen Baumgart (52) die Nominierung des Mittelfeldspielers vor der Partie am "Sky"-Mikrofon.

Der gebürtige Rostocker betonte, dass es nicht eine Entscheidung GEGEN Pherai gewesen sei, sondern eine FÜR Poreba. "Ich habe hart gearbeitet, um die Chance zu bekommen", verdeutlichte der 24-Jährige selbst nach dem Spiel.

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Zwar war der Auftritt des Polen gegen die Roten Teufel über weite Strecken recht unauffällig, eine schlechte Leistung zeigte er aber keinesfalls. Abgesehen davon war er mit seinem ersten Pflichtspieltor für den HSV schlussendlich auch der entscheidende Mann.

In der 61. Minute landete die Kugel nach einem Konter der Rothosen vor Porebas Füßen, der nicht lang fackelte und mit etwas Glück zum 2:1 einnetzte. Kurios: Unmittelbar danach wurde der Mittelfeldakteur ausgewechselt.

HSV-Akteur Lukasz Poreba freut sich über Tor, aber noch mehr über den Sieg

Nach dem Spiel unterstrich der 24-Jährige: "Für mich war es sehr gut, dass ich das Tor geschossen habe, aber noch schöner war es, dass wir dieses Spiel gewonnen haben, weil wir diesen Sieg unbedingt brauchten."

Über das Vertrauen in seine Person habe er sich natürlich gefreut: "Ich bin richtig froh, dass ich es vor unseren Fans in unserem Stadion mit dem Tor zurückgeben konnte", betonte Poreba abschließend.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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