Unfassbare Pleite! Lok Leipzig verliert sensationell nach 2:0 noch

Meuselwitz - Bitterer Nachmittag für Blau-Gelb! Der 1. FC Lokomotive Leipzig sah beim ZFC Meuselwitz lange Zeit wie der sichere Sieger aus, verlor aber nach 2:0-Führung noch 2:3. Eine absolut verpatzte Generalprobe vor dem Pokal-Kracher gegen Eintracht Frankfurt. Und die liegen gelassene Tabellenführung.

Leipzigs Ryan Adigo (r.) wird im Strafraum von Fabian Raithel gefoult.
Leipzigs Ryan Adigo (r.) wird im Strafraum von Fabian Raithel gefoult.  © Elke Bahrdt

Vor 1855 Fans in der Bluechip-Arena trafen Riccardo Grym (25. Minute/Foulelfmeter) und Ryan Adigo (44.) zur 2:0-Halbzeitführung für Lok. Dominik Bock (56.), Fabian Raithel (70.) und Florian Hansch (85.) drehten das Match sensationell noch.

Die Zipsendorfer unterlagen am 1. Spieltag beim SV Babelsberg mit 1:2, woraufhin Trainer Georg-Martin Leopold zwei Veränderungen vornahm: Im Tor verdrängte Lukas Sedlak Justin Fietz auf die Bank, zudem startete Felix Rehder für Nils Miatke (nicht im Kader).

Almedin Civa hingegen vertraute derselben Startelf wie beim 2:1 gegen die VSG Altglienicke. Osman Atilgan, der seinen Vertrag doch verlängert hat, saß zunächst draußen.

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Die Partie startete ausgeglichen, der FCL hatte das Glück auf seiner Seite. Einen Zweikampf von Raithel an Adigo im Sechzehner wertete Schiedsrichter Philipp Vierock als Foul, zeigte folglich auf den Punkt. Von dort versenkte Grym zum 1:0 (25.).

Ryan Adigo erhöht für Lok Leipzig - ZFC Meuselwitz gelingt das Mega-Comeback

Riccardo Grym (M.) war vom Punkt erfolgreich.
Riccardo Grym (M.) war vom Punkt erfolgreich.  © Elke Bahrdt

Die Probstheidaer konnten sich anschließend Vorteile und daraus resultierend auch eine höhere Führung erarbeiten: Tobias Dombrowa brachte eine Flanke vom linken Flügel in die Box, wo Adigo seine Chance nutzte und auf 2:0 stellte (44.).

Im zweiten Durchgang stellten die Ostthüringer alles auf den Kopf!

Erst jagte Bock einen Freistoß in die Maschen (56.), dann köpfte Elfmeter-Verursacher Raithel eine Ecke zum schon überraschenden 2:2 in die Maschen (70.).

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Es kam aber noch besser für alle, die es mit dem ZFC halten: Hansch vollendete einen Angriff nach Vorlage von Johannes Pistol zum 3:2 (85.). Der Schlusspunkt.

Nächsten Sonntag (15.30 Uhr/Sky) empfängt Lok im DFB-Pokal Eintracht Frankfurt. Bereits am Freitag (18.15 Uhr) muss Meuselwitz im thüringischen Landespokal zu Einheit Rudolstadt.

Titelfoto: Elke Bahrdt

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