Bärenstark: Lok Leipzig lässt sich auch von Drittligist Energie Cottbus nicht bezwingen
Leipzig - 1213 Zuschauer schauten sich das "Danke"-Spiel - organisiert für die Helfer beim Stadionbau - zwischen Lok Leipzig und Energie Cottbus am Mittwochabend im Bruno-Plache an. Und sie sollten es nicht bereuen! Die Sachsen ließen sich wie in der Regionalliga Nordost nicht bezwingen und rangen dem Drittligisten am Ende ein starkes 2:2 (0:1) ab.
Alles in Kürze
- Lok Leipzig spielt gegen Energie Cottbus 2:2.
- 1213 Zuschauer sehen das Spiel im Bruno-Plache.
- Lok Leipzig liegt zur Halbzeit mit 0:1 zurück.
- Eren Öztürk erzielt in der 52. Minute den Ausgleich.
- Stefan Maderer sichert in der 75. Minute das 2:2.

Lok-Coach Jochen Seitz gab zunächst besonders den Jungs Einsatzzeit, die in der bisherigen Saison eher von der Bank gestartet waren. Unter anderem standen Pasqual Verkamp und Luc Elsner in der Startelf. Zwischen den Pfosten stand erstmals Marcel Bergmann.
Und die Sachsen machten das gut, hätten nach sieben Minuten durch Kapitän Djamal Ziane durchaus in Führung gehen können. Ein Cottbuser rettete allerdings in höchster Not auf der Linie.
In der Folge war es eine recht ausgeglichene Partie zweier spielfreudiger Mannschaften.
Der Drittligist machte schließlich aber das Tor. Ted Tattermusch hatte nach 28 Minuten kaum Probleme, aus kurzer Distanz den Ball über die Linie zu drücken.
Lok ließ sich aber nicht hängen. Beinahe hätte Eren Öztürk knapp zehn Minuten vor der Halbzeitpause durch gleich zwei Schussversuche den Ausgleich erzwingen können. Letztendlich ging es aber mit dem 1:0 in die Kabinen.

Torreiche zweite Halbzeit zwischen Lok Leipzig und Energie Cottbus

Nach Wiederanpfiff wurde es richtig wild. In der 52. Minute nutzte Öztürk endlich eine seiner Chancen und machte den Treffer zum umjubelten 1:1.
Jetzt wollte Lok mehr - und hatte Pech. Nach einer Ecke nahm Verkamp Maß, traf aber nur den Querbalken (62.). Die Gäste machten es kurz darauf besser.
Der eingewechselte Jannis Boziaris verwandelte einen Flachschuss aus gut 20 Metern - da sah Keeper Bergmann aber nicht so gut aus (73.).
Doch die Leipziger hatten in der Liga Selbstbewusstsein getankt und kamen nur zwei Minuten später durch Stefan Maderer zum 2:2-Ausgleich!
Trotz Testspielcharakter war die Schlussphase extrem spannend. Wieder hatten die Blau-Gelben kein Glück als dieses Mal Ayodele Adetula mit seinem Schuss nur die Latte traf.
Am Ende sollte kein Tor mehr fallen - es blieb beim 2:2.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg