Becher trifft Busfahrer am Kopf! Fan-Eklat überschattet FSV-Sieg bei Lok Leipzig

Leipzig - Die unglaubliche Heimserie ist gerissen! Nach fast 13 Monaten ohne Heimniederlage musste sich der 1. FC Lok Leipzig am Freitagabend in Unterzahl dem FSV Zwickau vor 6122 Zuschauern mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

Nach fast 13 Monaten ohne Heimniederlage ist die unglaubliche Serie von Lok Leipzig gerissen.
Nach fast 13 Monaten ohne Heimniederlage ist die unglaubliche Serie von Lok Leipzig gerissen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Dabei erwischte die Mannschaft von Jochen Seitz zunächst den besseren Start. Dagegen war die erste Halbzeit aus Zwickauer Sicht lange äußerst überschaubar. Wer sich warm eingepackt hatte wie ein Eisbär, hatte die richtige Entscheidung getroffen, denn viel herzerwärmendes wurde von der Schmitt-Elf nicht geboten.

Man agierte sehr zögerlich, ließ Lok kommen und musste sich bei Lucas Hiemann bedanken, dass es nach den Chancen von Lukas Wilton (5.) und Alexander Siebeck (8.) noch 0:0 stand. Farid Abderrahmane (29.) zog zudem knapp daneben.

Erst kurz vor der Halbzeitpause tauten die Gäste etwas auf. Daniel Haubners Schuss (43.) klärte Siebeck vor der Linie, bei Lukas Eixler (45.+2.) zeigte Andreas Naumann im Lok-Gehäuse sein ganzes Können.

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Zu Beginn des zweiten Durchgangs brannte es beim FSV erneut lichterloh - allerdings im Fanblock. Dort wurde mit Pyroeinsatz 25 Jahre Ultras Dynamo gefeiert, mit denen die Zwickauer seit Jahren eine Fanfreundschaft verbindet.

Es dauerte nicht lange, da brannte auch auf dem Rasen die Luft. Erst Hiemann (57.) mit der nächsten Parade und dann wurde es richtig hitzig! Nachdem Zwickaus Kapitän Andrey Startsev und Loks Dorian Cevis (59.) an der Eckfahne aneinandergeraten waren, stieß der Leipziger seinen Kontrahenten um und sah glatt Rot.

Beendet wurde sie am Freitagabend durch den FSV Zwickau.
Beendet wurde sie am Freitagabend durch den FSV Zwickau.  © Picture Point / Gabor Krieg

Lok Leipzig gegen FSV Zwickau: Becher trifft Busfahrer in der Coaching-Zone

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brannte es im Fanblock des FSV lichterloh.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs brannte es im Fanblock des FSV lichterloh.  © Picture Point / Gabor Krieg

Die Westsachsen dadurch etwas mehr als eine halbe Stunde in Überzahl. Aber solange benötigten sie gar nicht, um die numerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Haubners Freistoß landete über Umwege bei Oliver Fobassam (63.), der volley ins linke Eck traf.

Die Loksche stemmte sich gegen die erste Heimniederlage in der Regionalliga Nordost seit dem 8. November 2024 (0:2 gegen den Chemnitzer FC). Besiegelt wurde diese allerdings als Max Somnitz (86.) vom Elfmeterpunkt platziert links Innenpfosten und rein traf.

In den Zwickauer Jubel an der Seitenlinie hinein dann eine unfassbare Szene! Von der Gegengerade aus wurde ein voller Becher in Richtung Coaching-Zone geworfen, wo er den Busfahrer des FSV Stephan Mildner traf. Sanitäter kamen sofort herbeigeeilt und die Partie wurde für einige Augenblicke unterbrochen. Der Mann trug einen Cut von dem Treffer davon.

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1. FC Lokomotive Leipzig Maderer-Party im Bruno-Plache-Eisschrank: Lok-Leipzig-Fans mit Chemie-Seitenhieb!

Ein äußerst unschönes Ende des packenden Spitzenspiels!

Dann der Eklat: In der Coaching-Zone wird ein Busfahrer von einem vollen Becher getroffen. Der Mann trägt eine Kopfverletzung von dem Treffer davon.
Dann der Eklat: In der Coaching-Zone wird ein Busfahrer von einem vollen Becher getroffen. Der Mann trägt eine Kopfverletzung von dem Treffer davon.  © Montage: PICTURE POINT / Gabor Krieg + privat
Mariana, die sonst auch den Bus von Lok Leipzig fährt, sprang spontan ein, um den FSV Zwickau nach Hause zu chauffieren.
Mariana, die sonst auch den Bus von Lok Leipzig fährt, sprang spontan ein, um den FSV Zwickau nach Hause zu chauffieren.  © Montage: PICTURE POINT / Gabor Krieg + privat

Titelfoto: Montage: PICTURE POINT/Gabor Krieg + privat

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