Doppelschlag reicht! Lok Leipzig gewinnt beim Tabellenletzten und hält Super-Statistik aufrecht

Berlin - Platz vier heißt es jetzt für den 1. FC Lokomotive Leipzig, der sich mit einem Sieg bei Tennis Borussia Berlin ein verspätetes Ostergeschenk in der Regionalliga Nordost machte. Beim 2:0 (2:0) blieb zudem eine starke Statistik erhalten.

Einige Dutzend Lok-Anhänger fanden den Weg ins Mommsenstadion.
Einige Dutzend Lok-Anhänger fanden den Weg ins Mommsenstadion.  © Matthias Koch

Im Berliner Mommsenstadion trafen vor 567 Zuschauern Djamal Ziane (41.) und Sascha Pfeffer (44./Foulelfmeter) zur 2:0-Halbzeitführung.

TeBe-Trainer Christopher Brauer schickte nach dem 1:2 gegen Tabellenführer Rot-Weiß Erfurt nur einen Neuen aufs Feld: Für Luca Marino musste Julien Damelang auf die Bank.

Über Rückkehrer Isa Dogan im Kasten konnte sich FCL-Coach Almedin Civa im Vergleich zum 2:0 gegen die VSG Altglienicke freuen. Außerdem spielten Linus Zimmer, Pfeffer und Tobias Dombrowa für Niclas Müller, Mike Eglseder, Osman Atilgan (alle Bank) sowie den gelbgesperrten Zak Paulo Piplica.

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Während sich die Gäste mit einem Pflichtsieg beim Schlusslicht die klitzekleine Hoffnung auf die Meisterschaft erhalten wollten, galt es für die Berliner, sich im Keller zumindest vor Germania Halberstadt zu setzen.

Allerdings ging TeBe mit vier Heimpleiten in Folge ins Match. Und dem Wissen, gegen Lok in vier bisherigen Duellen noch nie getroffen zu haben (Bilanz 0:12). Was sich auch am Dienstag weiterführen sollte.

In der ersten Hälfte des ersten Durchgangs konnten sich die Lila-Weißen vom Anfangsdruck der Gäste lösen, aber wie der Gegner zunächst keine Chancen herausspielen.

Djamal Ziane (#13) stieg nach einer Ecke am höchsten und köpfte zum 1:0.
Djamal Ziane (#13) stieg nach einer Ecke am höchsten und köpfte zum 1:0.  © Matthias Koch

Doppelschlag vor der Halbzeit bringt komfortable Führung für Lok Leipzig

Vom Punkt verwandelte Kapitän Sascha Pfeffer zum 2:0.
Vom Punkt verwandelte Kapitän Sascha Pfeffer zum 2:0.  © Matthias Koch

Riccardo Grym hatte die Leipziger Führung in der 24. Minute auf dem Fuß, scheiterte aus guter Schussposition von der Strafraumgrenze aber an Torhüter Karl Albers, der zur Ecke klärte.

Zum Ende der ersten Hälfte erhöhten die Messestädter die Schlagzahl spürbar. Erst nickte Ziane nach einer Ecke zum 1:0 für Blau-Gelb ein (41.).

Infolge einer weiteren Großchance des Stürmers direkt im Anschluss zeigte Schiedsrichter Hannes Ventzke (Rostock) auf den Elfmeterpunkt, nachdem Albers Pfeffer umgeräumt hatte. Der Gefoulte schoss selbst und war erfolgreich - 2:0 (44.).

Atilgan nicht zu bremsen: Lok Leipzigs Blitztore lassen Absteiger untergehen!
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Der Tabellenletzte hätte die Begegnung noch einmal spannend gestalten können, doch Emincan Tekins Schuss aus der Distanz lenkte Isa Dogan über das Gebälk (52.).

Mit noch mehr Durchsetzungswillen hätten die Probstheidaer das Resultat durchaus klarer gestalten können, aber so blieb es beim ungefährdeten 2:0-Erfolg.

Durch diesen springt Civas Team auf Platz vier und bleibt mit acht Punkten Rückstand zumindest in Sichtweite zum Platz an der Sonne. Dagegen muss TeBe mit zwölf Zählern, der schwächsten Offensive und der anfälligsten Defensive wohl langsam für die Oberliga planen.

Am Ende gab's einen ungefährdeten Auswärtsdreier für die Leipziger.
Am Ende gab's einen ungefährdeten Auswärtsdreier für die Leipziger.  © Matthias Koch

So geht's jetzt weiter: Lok muss am Sonntag (13 Uhr) beim Vierzehnten FSV Luckenwalde ran. TeBe bekommt es bereits am Samstag (13 Uhr) auswärts mit dem Tabellenzweiten Energie Cottbus zu tun.

Titelfoto: Matthias Koch

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