Herbe Niederlage für Lok Leipzig vor Pokalkracher gegen Frankfurt: "Ist mir zum ersten Mal passiert!"

Meuselwitz/Leipzig - Die Generalprobe ist völlig missglückt! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat das Regionalligaspiel am Wochenende beim ZFC Meuselwitz mit 2:3 verloren - nach 2:0 Führung! So geht das Team nicht gerade mit Rückenwind in die DFB-Pokal-Partie am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt.

Lok Leipzigs Coach Almedin Civa (51) wirkte nach der Niederlage seiner Mannschaft sichtlich enttäuscht.
Lok Leipzigs Coach Almedin Civa (51) wirkte nach der Niederlage seiner Mannschaft sichtlich enttäuscht.  © Picture Point / Gabor Krieg

Dabei hatten die Männer von Trainer Almedin Civa (51) zunächst alles im Griff gehabt. Riccardo Grym (25. Minute/Foulelfmeter) und Ryan Adigo (44.) sorgten für eine komfortable 2:0-Halbzeitführung.

Die Leipziger sahen bis dahin wie der sichere Sieger aus. Doch Meuselwitz kämpfte sich zurück, schoss per Freistoß den Anschlusstreffer in der 58. Minute.

Das brachte die Gäste völlig aus dem Konzept! "Mit dem Anschlusstreffer waren wir komplett aus dem Spiel, warum auch immer. Ich glaub, Meuselwitz hat es ordentlich gemacht - aber das haben wir auch nur zugelassen, deshalb ging das", analysierte Torjäger Djamal Ziane (31) nach dem Spiel.

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Sein Coach sah das ähnlich, sprach nach dem Anschlusstreffer von einem "Bruch" bei seiner Mannschaft, von dem sie sich "bis zum 2:2 null erholt" habe.

"Wir waren nicht wach, es hat vieles gefehlt in der Zeit. Ist mir zum ersten Mal passiert, nach 'nem 2:0 3:2 zu verlieren", so Civa noch sichtlich bedient auf der Pressekonferenz nach der Partie und ergänzte: "Hat sich bis zur 60. Minute nicht so angefühlt, dass man hier verliert."

Eintracht Frankfurt aktuell durchaus schlagbar für Lok Leipzig

Gegen den ZFC Meuselwitz hatte die Loksche nach dem 1:2-Anschlusstreffer einen Bruch drin und erholte sich davon bis zum Schluss nicht.
Gegen den ZFC Meuselwitz hatte die Loksche nach dem 1:2-Anschlusstreffer einen Bruch drin und erholte sich davon bis zum Schluss nicht.  © Elke Bahrdt

Am Sonntag wartet nun Bundesligist Frankfurt im ausverkauften Bruno-Plache-Stadion. Die Adler erlebten durchaus eine holprige Vorbereitung, konnten keines der letzten Testpartien gewinnen und scheinen vor dem ersten Pflichtspiel noch auf der Suche nach ihrer Form zu sein.

Eine Siegchance für Lok Leipzig gibt es deshalb gegen den höherklassigen Gegner durchaus.

Dafür braucht es aber mindestens über 90 Minuten eine Topleistung und nicht so einen Einbruch wie in Meuselwitz.

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Civa: "Das hat mir nicht gefallen, dass wir nicht unseren Stiefel runtergespielt haben."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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