Lok Leipzig ganz oben: Diese Mannschaft hat richtig Bock aufzusteigen

Leipzig - Beinahe wäre der 1. FC Lokomotive Leipzig als Tabellenführer mit acht Punkten Vorsprung auf den zweiten Rang in die Winterpause gegangen. In den letzten Minuten holte der ärgste Verfolger, Carl Zeiss Jena, aber doch noch den Sieg gegen die Hertha-Bubis, weshalb es nun "nur" fünf Zähler sind. Trotzdem: Das sieht wieder richtig gut aus.

Auch in dieser Saison durfte Lok Leipzig mehr als genug jubeln. Damit es für die Aufstiegschance reicht, sollte das im neuen Jahr aber auch so weitergehen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Die Blau-Gelben wollen aufsteigen und werden im kommenden Jahr alles dafür tun, sich ganz oben in der Regionalliga Nordost festzusetzen. Dummerweise müssten dann die Sachsen trotzdem wieder in die ungeliebte Relegation.

Der Gegner ist der Meister aus der Regionalliga Bayern - aktuell wäre das die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Bis dahin ist aber noch Zeit.

Nach anstrengenden Wochen hat die Loksche erst einmal Urlaub. Am 10. Januar geht es dann für eine Woche ins Trainingslager ins türkische Belek, wo es unter anderem einen Test gegen Fortuna Köln geben wird.

1. FC Lokomotive Leipzig Lok Leipzigs Trainer Seitz nur von einer Sache enttäuscht: "Das schlägt einem einfach in die Fresse rein"

"Wir werden dann auch mal versuchen, unsere seitliche Standardschwäche zu behandeln. Und: Wie spielen wir gegen Gegner, die ganz tief hinten drin stehen? Welche Lösungen finden wir da? Dann arbeiten wir noch an unserer Fitness, dass wir 90 Minuten Gas geben können", so Trainer Jochen Seitz (49) vor seinem Weihnachtsurlaub gegenüber TAG24 zu den kommenden Trainingseinheiten im Jahr 2026.

Die ersten Gegner im neuen Jahr sind dann unter anderem Meuselwitz, Hertha Zehlendorf und Eilenburg. Alles Teams aus der unteren Tabellenhälfte, die sich durchaus hinten reinstellen könnten. Da möchte Lok vorbereitet sein.

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Ärgerliche Niederlagen wie das 0:2 gegen den FSV Zwickau müssen die Blau-Gelben im kommenden Jahr möglichst vermeiden.  © Picture Point / Gabor Krieg

Lok Leipzig hat alles selbst in der Hand

Auch wenn es bei Lok Leipzig nicht so gern gehört wird, werden die Sachsen 2026 in jedes Spiel als mutmaßlicher Favorit gehen. Nach dieser Hinrunde ist klar, dass die Probstheidaer als Aufstiegsaspirant Nummer eins gelten, auch wenn Jena, Erfurt, Zwickau und auch Halle noch nicht aufgegeben haben.

Solange der Tabellenführer aber seine Hausaufgaben macht, kann die Konkurrenz machen, was sie will.

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 19 41:14 46
2 FC Carl Zeiss Jena 19 38:18 41
3 FC Rot-Weiß Erfurt 19 36:24 37
4 FSV Zwickau 19 30:20 35
5 VSG Altglienicke 19 30:20 34
6 Hallescher FC 19 29:20 32
7 1. FC Magdeburg II 19 33:28 26
8 BFC Preussen 17 25:23 26
9 FSV 63 Luckenwalde 18 23:25 26
10 Chemnitzer FC 19 27:29 25
11 Hertha BSC II 19 27:39 21
12 SV Babelsberg 03 19 28:33 20
13 ZFC Meuselwitz 18 22:30 19
14 Greifswalder FC 19 21:29 19
15 BFC Dynamo 18 20:30 17
16 BSG Chemie Leipzig 18 16:27 13
17 FC Eilenburg 19 17:35 12
18 Hertha 03 Zehlendorf 17 14:33 8

Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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