Leipzig - Wieder ein ganz starker Auftritt von Lok Leipzig - und die Belohnung folgt sogleich! Durch das bärenstarke 5:1 am Mittwochabend über die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg haben sich die Sachsen zum Herbstmeister in der Regionalliga Nordost gekürt. Trainer Jochen Seitz (49) hat sich dafür etwas einfallen lassen.
"Jetzt können wir erst einmal das Wochenende genießen, da machen wir frei", kündigte der 49-Jährige nach Abpfiff bei "OstSportTV" an.
Dadurch, dass der FCM oftmals seine Spiele unter der Woche austrägt, haben die Leipziger am Samstag und Sonntag nun den Luxus, entspannt vom Sofa aus auf die Konkurrenz zu schauen.
Ärgster Verfolger in der Tabelle, der FC Carl Zeiss Jena, ist sogar schon am Freitagabend bei Rot-Weiß Erfurt gefordert.
Schon komplett abschalten für dieses Jahr kann die Loksche aber nicht. Trotz, dass die Hinrunde schon beendet ist, stehen noch zwei Partien im Dezember auf dem Plan.
In der kommenden Woche empfängt Blau-Gelb den FSV Zwickau im Bruno-Plache-Stadion. Ein paar Tage später geht es zur VSG Altglienicke, sollten die Berliner Plätze den Witterungen standhalten.
Lok Leipzig feiert Herbstmeisterschaft
Bis dahin darf sich Lok trotzdem erst einmal vollkommen zu Recht feiern.
Durch den Sieg über den FCM hat man schon jetzt mehr Zähler auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison, wo die Sachsen am Ende ja ganz oben standen.
"Unglaublich, wer hätte das gedacht vor der Saison, nach dem schwierigen Rückschlag, den wir hatten? Ich glaube, damit hätte keiner gerechnet. Unglaublich, purer Stolz auf jeden Einzelnen der Mannschaft", so der Torschütze zum 1:0, Lukas Wilton (30), nach Abpfiff.
Dem konnte Goalgetter Stefan Maderer (29) nur zustimmen, sagte aber auch: "Da steckt ganz viel harte Arbeit dahinter. Trotzdem: Das bringt uns alles nichts, Herbstmeister zu sein. Am Ende des Tages wollen wir wieder ganz oben stehen und dafür müssen wir weiter hart arbeiten."
Tabelle Regionalliga Nordost
| POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 17 | 38:10 | 43 | |
| 2 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 16 | 33:12 | 37 | |
| 3 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 16 | 31:22 | 30 | |
| 4 |
|
VSG Altglienicke | 16 | 24:15 | 30 | |
| 5 |
|
FSV Zwickau | 16 | 24:17 | 28 | |
| 6 |
|
Hallescher FC | 16 | 22:18 | 25 | |
| 7 |
|
BFC Preussen | 15 | 24:21 | 25 | |
| 8 |
|
1. FC Magdeburg II | 17 | 30:24 | 23 | |
| 9 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 15 | 17:19 | 23 | |
| 10 |
|
Chemnitzer FC | 16 | 23:25 | 22 | |
| 11 |
|
Hertha BSC II | 16 | 22:33 | 18 | |
| 12 |
|
SV Babelsberg 03 | 16 | 23:29 | 16 | |
| 13 |
|
ZFC Meuselwitz | 15 | 16:23 | 15 | |
| 14 |
|
BFC Dynamo | 15 | 18:27 | 15 | |
| 15 |
|
Greifswalder FC | 16 | 17:26 | 14 | |
| 16 |
|
BSG Chemie Leipzig | 15 | 12:20 | 13 | |
| 17 |
|
FC Eilenburg | 16 | 14:30 | 8 | |
| 18 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 15 | 12:29 | 7 | |
Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.