Krasses Novum bei Lok Leipzig: "Skandal"

Leipzig - Bislang rund 3700 Fans wagen sich am Freitagabend (19 Uhr) in den Eisschrank Bruno Plache Stadion, um Lok Leipzig in der Regionalliga Nordost gegen den Greifswalder FC anzufeuern. Dabei wird es für die Sachsen vor allen Dingen darum gehen, ein Negativ-Novum nicht noch weiter auszubauen.

Jochen Seitz (49) hat zum ersten Mal mit Lok Leipzig zwei Pflichtspiele hintereinander verloren. Die Negativserie soll nicht weiter ausgebaut werden.
Jochen Seitz (49) hat zum ersten Mal mit Lok Leipzig zwei Pflichtspiele hintereinander verloren. Die Negativserie soll nicht weiter ausgebaut werden.  © Picture Point / Roger Petzsche

Denn seit seinem Amtsantritt im Sommer 2024 hat die Loksche unter Trainer Jochen Seitz (49) noch keine zwei Pflichtspiele in Folge verloren - bis jetzt!

Denn nach dem ganz bitteren 0:2 beim BFC Preussen und dem noch bitteren 0:1 im Sachsenpokal daheim gegen den FC Erzgebirge Aue ist die Wahnsinns-Serie gerissen.

"Skandal", scherzte der Coach am Donnerstag vor der Partie gegen Greifswald auf der Pressekonferenz zunächst.

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1. FC Lokomotive Leipzig Elfer-Ärger bei Lok Leipzig: "Er ist Drittliga-Schiedsrichter, da muss man die Situation so beurteilen!"

Trotzdem weiß der 49-Jährige die aktuelle Situation schon richtig einzuordnen. Der Trainer: "Dass wir jetzt die zwei Spiele verloren haben, hat verschiedene Gründe. Es hätte ergebnistechnisch auch anders ausgehen können, insofern machen wir uns da jetzt nicht so viele Gedanken. Trotzdem ist es wichtig, jetzt eine Reaktion zu zeigen und Freitag wieder anfangen zu punkten."

Gegen den aktuell 15. der Liga rechnet wohl fast jeder in Blau-Gelb mit einem Sieg des Tabellenführers, was sicherlich auch daran liegt, dass das Selbstverständnis in Probstheida noch anders ist als vor ein paar Jahren. Seitz erläutert: "Die Erwartungshaltung ist auf jeden Fall jetzt ne ganz andere wie zu der Zeit, wo ich gekommen bin. Aber das ist auch gut so."

Lok Leipzig gegen Greifswald fast komplett

Laurin von Piechowski (31) wird der Lokschen gegen Greifswald fehlen.
Laurin von Piechowski (31) wird der Lokschen gegen Greifswald fehlen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Gute Nachricht für die spielstarken Männer in Blau-Gelb: Der Rasen sieht trotz Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt laut Traineraussage ganz ok aus. Bei den Preussen hatte der Untergrund den Seitz-Männern noch Schwierigkeiten bereitet.

Auch gut: Nach einer besonders zu Beginn der Woche regenerativen Trainingseinheit sind fast alle Lok-Spieler gegen Greifswald bereit für einen Einsatz.

Lediglich Stammkraft Laurin von Piechowski (31) fehlt wegen einer Gelbsperre.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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