Ab Sommer auf der Insel? So ist der Stand bei RB Leipzigs Christopher Nkunku

Leipzig - Timo Werner (26) und der FC Chelsea wollten einfach nicht so richtig zusammenpassen. Nun hoffen die Engländer bei einem anderen Angreifer von RB Leipzig, dass er ähnlich einschlägt wie Erling Haaland (22) bei Manchester City.

Christopher Nkunku (24) erzielte erst am Samstag. beim 4:0 gegen den VfL Bochum wieder einen Doppelpack.
Christopher Nkunku (24) erzielte erst am Samstag. beim 4:0 gegen den VfL Bochum wieder einen Doppelpack.  © Picture Point / Gabor Krieg

Christopher Nkunku (24) scheint nächsten Sommer den Weg auf die Insel antreten zu wollen. Am Montag machten Gerüchte die Runde, dass der Franzose bereits einen Vorvertrag unterschrieben habe und für die feste Ablösesumme von 60 Millionen Euro gehen kann.

Der Transfer würde dabei ganz genau nach dem Vorbild Naby Keita (27) ablaufen, der die Sachsen damals auch schon frühzeitig über einen Wechsel informiert hatte und zum FC Liverpool ging.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (46) am Dienstag auf der Pressekonferenz vor dem Champions League Spiel am Mittwoch gegen Celtic Glasgow (18.45 Uhr/DAZN): "Es sind Spekulationen, die kommentieren wir nicht. Das beschäftigt uns nicht, das interessiert uns nicht."

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Doch gerade, weil die Roten Bullen die Gerüchte bislang nicht kommentieren wollten, stehen noch einige Fragen im Raum.

"Bild" hatte berichtet, dass der Nationalspieler im Sommer zu medizinischen Untersuchungen in Frankfurt war - in Begleitung eines Chelsea-Arztes.

Wie die französische Sportzeitung L'Equipe kurz darauf jedoch schrieb, soll Nkunku nur für einen Versicherungsvertrag untersucht worden sein, völlig unabhängig vom englischen Klub wohlgemerkt.

Und auch so rechnete man nach der Vertragsverlängerung des Offensivmanns im Sommer bis 2026 nicht unbedingt damit, dass er nächstes Jahr wechselt. Wenn hätte man die Ablösesumme auch einfach auf 60 Millionen Euro festlegen können, ohne ein längeres Arbeitspapier aufzusetzen.

Dazu passt, dass Nkunku im Trainingslager noch sagte: "Ich habe meinen Vertrag nicht verlängert, um den Verein im nächsten Jahr zu verlassen. Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber ich weiß, dass ich mich sehr wohlfühle bei RB Leipzig. Ich habe hier einen Job zu erledigen. Ich habe nicht vor, den Verein nächstes Jahr zu verlassen." Kurz darauf soll er für Chelsea vorgespielt haben.

Wie wichtig der Ballkünstler für RB ist, muss man nicht mehr extra erwähnen. Klub-Boss Oliver Mintzlaff (47) hatte zuletzt nicht umsonst so hart darum gekämpft, dass Nkunku bleibt. Auch am Wochenende gegen den VfL Bochum (4:0) gelang dem besten Spieler der vergangenen Saison erst wieder ein Doppelpack.

Originaltext vom 4. Oktober, 8.32 Uhr, aktualisiert um 13.16 Uhr

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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