Berater schon im Stadion gesichtet: Wird der Reus-Wechsel zu RB Leipzig konkreter?

Dortmund/Leipzig - Es wäre vermutlich eine der Transfer-Sensationen des kommenden Sommers. Wird Borussia Dortmunds Marco Reus (33) zu RB Leipzig wechseln?

Marco Reus (33), aktuell noch Spieler von Borussia Dortmund, im Sommer bei RB Leipzig? Kaum vorstellbar eigentlich.
Marco Reus (33), aktuell noch Spieler von Borussia Dortmund, im Sommer bei RB Leipzig? Kaum vorstellbar eigentlich.  © Marco Steinbrenner/dpa

Entsprechende Gerüchte kamen zuletzt schon auf, als der neue Sportdirektor der Roten Bullen, Max Eberl (49), bei "Bild" davon sprach, dass Reus jeden "Kader durch seine Erfahrung stärker machen kann".

Der 33-Jährige ist nach der Saison ablösefrei zu haben, soll bei Schwarz-Gelb unzufrieden sein, weil man sich offenbar nicht um eine Verlängerung seines Arbeitspapiers bemüht.

Eberl dazu: "Generell ist es so, dass ablösefreie Spieler einen sehr großen Markt gefunden haben. Wenn Spieler ablösefrei sind, dann sollte man sich mit jedem einzelnen zumindest beschäftigen."

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Und das tun die Sachsen offenbar äußerst offensiv. Beim Spiel der Leipziger gegen den FC Bayern am vergangenen Freitagabend (1:1) wurde Reus-Berater Dirk Hebel in der Red Bull Arena gesichtet.

Spannend: Laut "Sky"-Infos war er auf Einladung der Rasenballer extra gekommen - um über die Zukunft seines Nationalspieler-Schützlings zu verhandeln? Immerhin ist Reus für Eberl absolut kein Unbekannter. 2009 holte er den Offensivmann für eine Million Euro von Zweitligist Rot Weiss Ahlen in die Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach, wo er ihn sehr lange begleitete.

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Jedoch stellt sich die Frage: Was will der 33-jährige Reus bei den Sachsen, die im Normalfall eher junge Spieler kaufen, um sie zu Stars zu entwickeln? Aktuell haben die Roten Bullen nicht wenige fertige Spieler im Kader, die seine Position ebenfalls betreuen könnten. Mit Emil Forsberg (31) sitzt beispielsweise ein Leipziger Urgestein aktuell öfters einmal auf der Bank, weil der starke Kader kaum Stammplätze hergibt.

Dieses Problem würde einen Wechsel von Reus zu den Rasenballern noch einmal verstärken. Allerdings sprach Eberl zuletzt aber auch von großen Veränderungen im Sommer. Man darf also gespannt sein, was passieren wird.

Titelfoto: Marco Steinbrenner/dpa

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