Leipzig - In der vergangenen Woche wurde die Champions-League-Gruppenphase der neuen Saison ausgelost. Neben den deutschen Vertretern FC Bayern München, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen ist auch RB Leipzig wieder mit dabei.

Neben Celtic Glasgow und Schachtar Donezk wurde zudem Titelverteidiger Real Madrid in die Gruppe der Sachsen gesetzt. Gerade die Vorfreude auf die Spanier ist in Leipzig groß. Mittelfeldlenker Kevin Kampl (31) kurz nach der Auswahl: "Real, Wahnsinn, ein Traum geht in Erfüllung! Wir wollen in dieser Gruppe etwas reißen!"

Doch so euphorisch man beim Bundesligisten auch ist: Offenbar können nicht alle mit dem Viererpaar etwas anfangen.

Sportkommentator Frank Buschmann (57) am Montag bei der Sky Glanzparade, nachdem man sich auch alle anderen Gruppen angeschaut hatte: "Aber jetzt auch tatsächlich die Gruppe, wo ich am ehesten drauf verzichten kann, mir Spiele anzuschauen. Da bin ich jetzt mal ganz ehrlich."

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Kollege Wolff Fuss (46) nahm den Kommentar mit einem erstaunten "okay" auf – nachdem er zuvor selbst von einer interessanten, abwechslungsreichen Gruppe gesprochen hatte – und ging direkt zum nächsten Thema über, während Buschmann hinterherwarf, dass er "Real ja auch später noch" sehen werde.

Dass die Gruppe anscheinend die einzige mit deutscher Beteiligung ist, die den 57-Jährigen nicht interessiert, hängt offenbar auch mit Buschmanns Meinung gegenüber RB zusammen. Bereits in den Monaten zuvor fiel auf, dass es der Moderator nicht lassen konnte, die ein oder andere Spitze in Richtung der Roten Bullen zu werfen.

Das hat natürlich auch für Fans einen bitteren Beigeschmack, wenn er, wie am vergangenen Samstag gegen den VfL Wolfsburg, eigentlich unparteiischer Kommentator am Sky-Mikro sein sollte.

"Buschi" schiebt es auf den Trainer und dessen Spielstil: "Das war für mich irgendwie dieser klassische Tedesco-Fußball. So Reißbrett. Es hat mich nicht vom Hocker gehauen."