RB Leipzig schießt französischen Erstligisten ab - Neuzugang mit Traumtor!
Villingen-Schwenningen - Nach drei Tagen Trainingslager trat die Mannschaft von RB Leipzig am Samstagnachmittag zum zweiten Testspiel der Vorbereitung in der Villinger MS-Technologie-Arena gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse an. 7:0 (5:0) am Ende das klare Ergebnis für die Sachsen. Die Erkenntnisse: offensiv teils wow, defensiv teils mau.

Der Coach probierte es direkt mit der erwarteten Flügelzange! Antonio Nusa und Neuzugang Johan Bakayoko starteten beide von Beginn an.
Weiterhin in der Startelf: Peter Gulacsi, Willi Orban, El Chadaille Bitshiabu, Xavi Simons, Lois Openda, Ridle Baku, Arthur Vermeeren und Xaver Schlager.
Auffällig in den ersten Minuten bereits: Beide Abwehrreihen präsentierten sich sehr löchrig. Nach fünf Minuten musste Gulacsi schon zwei Mal in brenzliger Situation retten. Gefiel Trainer Werner gar nicht!
Nach einer Viertelstunde hatte sich die Aufregung aber etwas gelegt. Beide Teams bemühten sich um Kontrolle. RB gelang das etwas besser, was auch prompt belohnt wurde.
In der 17. Minute eroberte Schlager stark den Ball und gab kurz nach der Strafraumgrenze an Openda weiter, der locker das 1:0 machte! Drei Minuten später klingelte es schon wieder. Nusa gab stark von rechts in den Strafraum, wo der äußerst aktive Schlager angerauscht kam und zum 2:0 einnetzte.
22. Minute - die Sachsen im Rausch. Ecke von der linken Seite, Bitshiabu sprang am höchsten und köpfte zum 3:0 ein. Nach kurzem Leerlauf, wo es nur der Abschlussschwäche der Gäste zu verdanken ist, dass kein Anschlusstreffer fiel, machte auch Bakayoko nach Openda-Vorarbeit seinen Treffer - 4:0 (34.). Noch vor der Pause markierte Openda sogar noch das 5:0 (40.).


RB Leipzig gegen FC Toulouse: Anstoß zur zweiten Halbzeit und direkt Traumtor

Für die zweite Hälfte tauschte Werner seine Elf einmal komplett durch.
Vor allem Yan Diomande hatte richtig Bock. Über links dribbelte der 18-Jährige gleich mehrere Gegner aus und setzte dann das Rund noch überragend unters Dach (47.).
Insgesamt ging dann aber alles etwas ruhiger zu. RB stand defensiv besser als in Durchgang eins, erarbeite sich dafür aber nicht so viele Chancen.
Schließlich wechselten auch die Franzosen komplett durch, um noch einmal Frische auf den Platz bringen und vielleicht auch den Ehrentreffer zu machen.
Auf der Gegenseite bekam Andrija Maksimovic seine ersten Einsatzminuten. Für ihn musste Assan Ouedraogo schon wieder runter.
Auf dem Platz änderte das aber nicht viel. Die Sachsen spielten das locker runter, machten in der 80. Minute durch Ezechiel Banzuzi noch das 7:0. Am Ende stand ein überzeugender Testspielauftritt.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche