Leipzig - Nach zwei Jahren bei RB Leipzig hat Xavi Simons (22) die Roten Bullen für 65 Millionen Euro Ablöse in Richtung Tottenham Hotspur verlassen. Sein Abgang wurde begleitet von unschönen Gerüchten. Jetzt hat sich der Spieler selbst dazu geäußert.

Die "Sport Bild" veröffentlichte vor ein paar Tagen einen Artikel, in dem über die Eskapaden des Offensivstars während seiner Zeit in Leipzig berichtet wurde.

Unter anderem soll der Niederländer während eines Urlaubs seinen Hund in der Wohnung zurückgelassen haben. In der Kabine hätten ihm seine Mitspieler zudem den Spitznamen "Prinzessin" verpasst.

Im Interview mit der "LVZ" räumt der Goalgetter nun mit den Gerüchten auf. "Einiges davon war mir selbst neu, anderes entspricht schlicht nicht den Tatsachen. Dieses Nachtreten ist nicht fair, aber vielleicht ist es ja auch Teil des Geschäfts. Ich weiß es nicht", so Xavi irritiert.

Der Spieler habe bewusst über zwei Jahre deutsche Medien gemieden, weil er geglaubt hatte, dass "die Spiele und unsere Leistungen für sich sprechen" würden. Eventuell ein Fehler, weil dadurch die Gerüchteküche noch mehr brodelte?

Xavi: "Ja, vielleicht hätte ich damals die Öffentlichkeit mitnehmen sollen in meine Gedankenwelt und unsere Situation."

Jetzt konzentriert sich der 22-Jährige aber auf seine neue Aufgabe in London. Zunächst ging es am Donnerstag aber mit der Nationalmannschaft zur WM-Qualifikation gegen Polen. Mehr als ein 1:1 sprang aber nicht heraus.

Die Zeit bei RB möchte er allerdings auch in England gut in Erinnerung behalten.

"Ich bin dankbar für diese zwei Jahre bei RB, für die Liebe und Unterstützung der Menschen, die hinter mir und der Mannschaft standen", so Xavi.

Trotz Verletzungsgefahr sei er deshalb auch beim 0:6 gegen den FC Bayern München aufgelaufen, weil er "mit stolz das RB-Trikot" getragen habe.