Experte legt sich jetzt schon fest: RB Leipzig wird nicht mal Vizemeister

Leipzig - Etwas glücklich hat RB Leipzig am vergangenen Wochenende durch ein 1:0 drei Punkte aus Wolfsburg entführt. Das "Wie" ist am Ende natürlich egal. Fakt ist, dass die Sachsen mit 12 Zählern auf Platz drei hinter Borussia Dortmund und dem FC Bayern München stehen. Weiter hoch wird es am Ende der Saison nicht gehen.

RB Leipzig hat die letzten vier Spiele gewonnen. Trotzdem soll es am Ende in der Bundesliga nicht für einen der ersten beiden Plätze reichen.
RB Leipzig hat die letzten vier Spiele gewonnen. Trotzdem soll es am Ende in der Bundesliga nicht für einen der ersten beiden Plätze reichen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Zumindest ist sich da "Sky"-Sportmoderator Thomas Wagner (54) jetzt schon ziemlich sicher.

"Also ich sage, die Bayern werden ganz klar Meister und ich sage, Borussia Dortmund macht auf mich so einen stabilen Eindruck, ich finde, dass Kovac da einen richtig guten Job macht. Da kann man fast schon zur Vizemeisterschaft gratulieren", so der Experte in der "Glanzparade".

Wie sich das Bundesligafeld hinter den ersten beiden Rängen verteilen wird, konnte Wagner aber auch noch nicht ganz sagen.

Diese Szene beschreibt ziemlich gut, was bei RB Leipzig gerade läuft
RB Leipzig Diese Szene beschreibt ziemlich gut, was bei RB Leipzig gerade läuft

Der 54-Jährige: "Ich glaube, Leverkusen wird in diesem Jahr auf jeden Fall nicht Meister, die Eintracht wird Körner lassen in der Champions League und Leipzig, ok, die haben keinen Europapokal, aber so überzeugend ist das bisher nicht. Das ist solide, die machen ihre Punkte, die sie machen müssen. Da leg’ ich mich jetzt einfach mal fest: Dortmund wird Vizemeister."

RB Leipzig offensiv in bestechender Form

Johan Bakayoko (22) kommt bei RB Leipzig immer besser in Tritt, machte auch gegen den VfL Wolfsburg den entscheidenden Treffer.
Johan Bakayoko (22) kommt bei RB Leipzig immer besser in Tritt, machte auch gegen den VfL Wolfsburg den entscheidenden Treffer.  © Swen Pförtner/dpa

Wenn es am Ende in die Champions League geht - wofür Rang vier ja reichen würde - wären die Roten Bullen womöglich nach dem Umbruch im Sommer sehr zufrieden.

Nach der 0:6-Auftaktpleite beim FC Bayern München, wo bei den Sachsen quasi gar nichts zusammenpasste, waren die Sorgenfalten teilweise schon sehr groß, ob es nicht wieder eine sehr harte Saison werden könnte.

Nach dem Nackenschlag waren die Auftritte vom Team von Trainer Ole Werner (37) aber überzeugend. Zwar in der Abwehr noch nicht ganz sattelfest macht besonders die Offensive rund um die pfeilschnelle Flügelzange Johan Bakayoko (22) und Yan Diomande (18) richtig Spaß.

Bald gemeinsam auf Torejagd: RB Leipzig hat ein neues Fußball-Traumpaar
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Am kommenden Samstag sind die Leipziger beim Spitzenspiel gegen den BVB (15.30 Uhr/Sky) gefordert.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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