Leipzig - "Die müssen wir uns wieder zurückholen, in anderen Spielen", sagte RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) nach dem Punktverlust gegen den VfL Bochum (0:0) am letzten Wochenende. Natürlich sind die zwei fehlenden Zähler in dieser Saison für immer weg. Was er meint, ist, in den kommenden Partien definitiv Dreier zu holen.

Im Idealfall gewinnen die Sachsen jedes Spiel bis zur nächsten Länderspielpause Mitte November, um für Sicherheit bei den Zielen zu sorgen.

Auf dem Plan stehen unter anderem zwei Champions-League-Partien gegen Roter Stern Belgrad. Nach der 1:3-Pleite gegen Manchester City wären sechs Zähler gegen die Serben enorm wichtig, um auf ein Überwintern in der Königsklasse zu hoffen.

Doch nach zwei Unentschieden in der Bundesliga wird es für die Roten Bullen in den kommenden Wochen in erster Linie darum gehen, nicht den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

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Fünf Teams - und damit mindestens zwei zu viel - stehen aktuell vor den Rasenballern. Mit Siegen gegen den SV Darmstadt 98, den 1. FC Köln, Mainz 05 und dem SC Freiburg sehe die Sache vermutlich schon wieder anders aus.

Doch das Pensum ist extrem hoch. Die Begegnungen finden wieder im Drei-Tage-Rhythmus statt. Und die RB-Stars bekommen ja selbst jetzt keine Ruhe. "Wir reden immer über die Länderspielpause. Aber bei Mannschaften wie uns, die über 80 Prozent Nationalspieler haben, die kommen gar nicht mehr raus aus dem Hamsterrad", kritisierte Rose zuletzt.

Ach und da wäre natürlich auch noch der DFB-Pokal. Die Sachsen wollen als erstes Team überhaupt den Cup zum dritten Mal in Folge gewinnen. Dafür muss aber der VfL Wolfsburg am 31. Oktober in der zweiten Runde aus dem Weg gelegt werden.

Es stehen also harte Zeiten für die Leipziger an, in denen sie sich, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen, nicht mehr so viele Fehltritte wie gegen Bochum erlauben dürfen.