Kommt es zur Überraschung? RB Leipzig hat bei Trainer-Favorit noch nicht aufgegeben
Leipzig - Trotz des Faktors, dass noch immer nicht klar ist, ob RB Leipzig in der kommenden Spielzeit auf der internationalen Bühne vertreten sein wird, läuft die Trainersuche bei den Sachsen auf Hochtouren. Schon früh hat man sich auf zwei Favoriten festgelegt.

An Oliver Glasner (50) vom englischen Erstligisten Crystal Palace baggern die Rasenballer wohl schon ewig. Doch der frühere Coach von Eintracht Frankfurt ist nicht leicht zu haben, würde vermutlich sogar eine hohe Ablösesumme kosten. Und: Auch ihm wäre natürlich wichtig, im Falle eines Wechsels mit Leipzig Champions League zu spielen.
Schwierig. Noch komplizierter wird es aber möglicherweise mit einem anderen Kandidaten.
Denn wie zuletzt berichtet, war eine Verpflichtung des spanischen Ex-Weltmeisters Cesc Fàbregas (37) eigentlich schon vom Tisch. Fàbregas wolle demnach lieber weiterhin den italienischen Klub Como 1907 trainieren. Zusammen mit der Klubführung sei man bereits in intensiven Kaderplanungen.
Doch laut mehreren Medienberichten - unter anderem von "Sky" - lassen die Roten Bullen noch nicht locker. Dass es eine Kontaktaufnahme gab, ist bekannt. Como sei sich völlig darüber im Klaren, dass RB den 37-Jährigen möchte.
Und: Erst, wenn sowohl Glasner als auch Fàbregas definitiv abgesagt haben, wollen sich die Rasenballer mit anderen Kandidaten beschäftigen.
Schnappt Bayer Leverkusen RB Leipzig Cesc Fàbregas weg?

Die Sachsen glauben auch deshalb an Fàbregas, weil es beim Ligakonkurrent Bayer Leverkusen ebenfalls mit einem spanischen Ex-Kicker so gut geklappt hat.
Xabi Alonso (43) führte die Werkself letzte Saison zur Meisterschaft und tütete auch in dieser Spielzeit ungefährdet die Königsklasse ein.
Kurios wäre es allerdings, wenn ausgerechnet Leverkusen den Leipzigern Fàbregas vor der Nase wegschnappt.
Laut der Regionalzeitung "La Provincia di Como" sollen sich nämlich auch die Bayer-Verantwortlichen mit dem Trainer getroffen haben, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen.
Denn Alonso wird mit ziemlicher Sicherheit im Sommer gehen. Ein Arrangement als Trainer bei Real Madrid steht im Raum.
Titelfoto: PIERO CRUCIATTI/AFP