Nächste Runde im Transfer-Krach: Wird RB Leipzigs Wunschstürmer die Freigabe verwehrt?

Leipzig - Das Transfer-Drama geht in die nächste Runde! Lois Openda (23) von RC Lens möchte zu RB Leipzig, die Sachsen wollen ihn unbedingt als Nachfolger von Christopher Nkunku (25). Das ist seit Anfang Juni klar. Doch immer wieder gibt es Probleme.

Lois Openda (23) soll am Freitag zum Medizincheck kommen. Doch wird es wirklich was zwischen ihm und RB Leipzig?
Lois Openda (23) soll am Freitag zum Medizincheck kommen. Doch wird es wirklich was zwischen ihm und RB Leipzig?  © LOIC VENANCE / AFP

Das liegt vor allen Dingen an seinem (Noch-)Klub RC Lens.

Die Franzosen haben über die letzten Wochen offenbar beobachtet, wie die Rasenballer durch die Transfers von Dominik Szoboszlai (22) und Nkunku ordentlich Kohle gemacht haben - und kurzerhand das Preisschild für den Stürmer immer weiter erhöht.

War zu Beginn noch von 30 Millionen Euro die Rede, wollte der überraschende Zweitplatzierte der französischen Liga plötzlich gut 50 Millionen Euro haben.

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Ein Tauziehen entstand, das beide Seiten nicht wirklich glücklich machte. Unter der Woche dann der vermeintliche Durchbruch: Man habe sich auf 38 Millionen Euro plus Bonuszahlungen geeinigt.

Am Freitag soll Openda zum Medizincheck nach Leipzig kommen und seine Unterschrift unter den Vertrag setzen.

Oder doch nicht?

Lois Openda: Einigung zwischen RB Leipzig und RC Lens noch in dieser Woche?

RB Leipzigs Transfer-Chef Max Eberl (49) wird sicherlich froh sein, wenn er nicht mehr mit Lens verhandeln muss.
RB Leipzigs Transfer-Chef Max Eberl (49) wird sicherlich froh sein, wenn er nicht mehr mit Lens verhandeln muss.  © RONNY HARTMANN / AFP

Denn wie "L’Équipe" am Donnerstag meldet, soll Lens extrem sauer darüber sein, dass in Deutschland am Mittwoch über einen fixen Wechsel berichtet wurde.

Angeblich fordere man noch immer 50 Millionen Euro - und würde Openda die (schnelle) Freigabe für den Wechsel verwehren.

Das wäre aus Leipziger Sicht ganz schlecht, weil der Stürmer schon in der kommenden Woche beim Trainingslager in Bruneck dabei sein soll, um sich möglichst schnell ans Team zu gewöhnen.

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Nach Informationen von "Bild" soll es am Donnerstag ein Telefonat zwischen beiden Klubs geben, um die Sache endgültig zu klären.

Bei den Rasenballern geht man wohl inzwischen davon aus, nicht mehr als 45 Millionen Euro auf den Tisch legen zu müssen.

Ob das Drama am Freitag wirklich ein Ende hat?

Titelfoto: LOIC VENANCE / AFP

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