Trotz Patzer weiter Nummer 1! RB Leipzigs Coach Rose stärkt Torwart Blaswich

Leipzig - RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) hat Torwart Janis Blaswich (32) nach dessen jüngsten Patzern das Vertrauen ausgesprochen.

Janis Blaswich (32) ist weiterhin die Nummer 1 bei RB Leipzig.
Janis Blaswich (32) ist weiterhin die Nummer 1 bei RB Leipzig.  © Jan Woitas/dpa

"Wenn man über ein Jahr so konstant performt wie Janis, dann kann ich nicht erkennen, dass wir uns über irgendwas Gedanken machen müssen", sagte der 47-Jährige.

Der im November erstmals zur Nationalmannschaft berufene Blaswich hatte in Wolfsburg und Dortmund durch zwei Fehler jeweils ein Gegentor zugelassen. Während Leipzig in Wolfsburg verlor, blieb der Patzer beim 3:2 beim BVB ohne Konsequenzen. Auch gegen Heidenheim zeigte Blaswich Unsicherheiten.

In der Champions League gegen Young Boys Bern muss der 32-Jährige am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) trotzdem das Tor räumen. Rose löst sein Versprechen ein und gibt Peter Gulacsi Spielpraxis.

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Der 33-Jährige riss sich im Oktober 2022 das Kreuzband, war bis dahin Kapitän und unumstrittener Leistungsträger.

Der ungarische Nationaltorhüter hat das Ziel, bei der EM in Deutschland dabei zu sein. Dafür benötigt er Spielpraxis, die er in Leipzig wohl nicht bekommen wird. Rose sieht den Routinier trotzdem auch in der Rückrunde in Leipzig. "Es gibt überhaupt keine Anzeichen, dass Pete in irgendeiner Form darüber nachdenkt, was Neues zu machen", sagte der Coach. "Da können wir leider keine Schlagzeilen liefern."

Champions League-Spiel gegen Young Boys Bern: RB Leipzig will rotieren

Gulacsi fühle sich laut Rose pudelwohl und war lange verletzt. Bisher kam er in dieser Saison nur auswärts im Pokal zum Einsatz. Das Spiel gegen Bern ist sein erstes Heimspiel seit der Verletzung, die er sich in der Königsklasse gegen Celtic Glasgow ohne Fremdeinwirkung zugezogen hatte.

Gegen Bern wird nicht nur im Tor rotiert. "Wir werden viel frisches Personal bringen", kündigte Rose an. "Es haben sich viele verdient, weil wir vom Leistungsniveau nah beieinander sind."

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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