RB Leipzig ist Letzter! Eine Sache macht trotzdem Hoffnung
Leipzig - Nachdem sich am Sonntagabend Borussia Mönchengladbach und der HSV mit 0:0 getrennt haben, war klar, dass RB Leipzig den ersten Spieltag nach dem 0:6 beim FC Bayern tatsächlich auf dem letzten Tabellenplatz abschließen würde.
Alles in Kürze
- RB Leipzig ist nach dem 0:6 gegen Bayern Letzter
- Trotz des Fehlstarts bleiben die Saisonziele unverändert
- Ein schlimmes Spiel ist kein Grund für Panik
- Die Abwehr muss verbessert werden
- Das Ziel bleibt der Wiedereinzug in die Champions League

Neu ist die Situation für RB aber nicht. In der Saison 2018/19 kam man unter Ralf Rangnick (67) direkt gegen Borussia Dortmund mit 1:4 unter die Räder. Das reichte, um nach dem Spieltag auf Rang 18 zu stehen. Was vielleicht aber Mut macht ist die Tatsache, dass man am Ende der Spielzeit auf dem dritten Platz stand.
Trotzdem: Zunächst müssen die Sachsen jetzt einiges aushalten. "Das darf gern bis zum Ende der Saison so bleiben", und "Jetzt stehen die Bullen genau da, wo sie hingehören", sind nur zwei seichtere der vielen Kommentare, die sich über die Rasenballer im Netz lustig machen.
Es ist am Ende der Fehlstart, der befürchtet wurde. Trainer Ole Werner (37) sprach im Vorfeld davon, dass es in München das "schwerste oder das leichteste Spiel" sein könnte.
Man hat die Partie beim großen Rekordmeister gleich weg, könnte mit etwas Glück sogar ein Ausrufezeichen setzen, weil die Bayern vielleicht noch nicht im Saft stehen. Doch das Gegenteil war der Fall.
Jetzt sind die Roten Bullen sozusagen gleich in der Verfolgerrolle. Trotz des desolaten Auftritts haben sich die Saisonziele ja nicht geändert. Mindestens Platz vier, gern auch mehr, ist der Tenor in Leipzig.

RB Leipzig stand nach dem ersten Spieltag schon einmal auf dem letzten Rang
Und ja: Ein schlimmes Spiel ist noch lange kein Grund, kleinere Brötchen zu backen. Trotzdem sollten die Rasenballer gerade ihre Abwehr in den Griff bekommen, damit es nicht auch am Samstag daheim gegen Heidenheim (15.30 Uhr/Sky) peinlich wird.
Ein "Berg an Arbeit", wie Werner es nannte, wartet jetzt auf die Sachsen, um das große Ziel, den Wiedereinzug in die Champions League, am Ende tatsächlich zu erreichen.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche