Leipzig - Seine Leistungen in den vergangenen zwölf Monaten haben sich bezahlt gemacht: RB Leipzigs Keeper Janis Blaswich (32) wurde erstmals für die Nationalmannschaft nominiert.

Am Freitagvormittag Punkt 10 Uhr veröffentlichte der DFB die Entscheidung von Trainer Julian Nagelsmann (36), mit dabei neben Benjamin Henrichs (26) ist auch Blaswich, der mittlerweile Peter Gulacsi (33) auf die Bank befördert hat.

Von dieser Rolle hat der 32-jährige Ex-Dresdner absolut profitiert, denn mittlerweile ist er im Kasten der Roten Bullen gesetzt – obwohl der ungarische Nationaltorhüter wieder genesen ist.

"Janis ist ein Torwart, der ein guter Fußballer, aber auch auf der Linie sehr stark ist und eine gute Ausstrahlung hat, das hat mir immer sehr imponiert", fand Nagelsmann lobende Worte.

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Unter anderem im Champions-League-Rückspiel bei Roter Stern Belgrad am vergangenen Dienstag hatte er (mal wieder) eine starke Leistung gezeigt, trug erheblich dazu bei, dass RB knapp gewann (2:1) und sich vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren konnte.

Und so zeigt sich auch sein Klub stolz über die Nominierung für die kommenden Testspiele der Nationalelf gegen die Türkei (Samstag 20.45 Uhr/RTL) und Österreich (Dienstag 20.45 Uhr/ZDF).

"Seit gut einem Jahr ist er der sichere Rückhalt von RB Leipzig", lobt der Verein ihn in den höchsten Tönen, deshalb werde er "für seine beständig starken Leistungen belohnt".

Auch sein Trainer Marco Rose (47) sagte bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag, dass die Nominierung "mehr als verdient" sei. Dass Blaswich "mit 32 Jahren und seiner Geschichte nochmal nominiert wird, das ist schon außergewöhnlich".

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Der 32-Jährige selbst konnte es anfangs offenbar nicht so recht fassen, die Berufung sei sehr überraschend gewesen, die Freude dafür umso größer.

"Mein Dank gilt vor allem meinen Teamkollegen, denn ohne erfolgreiche gemeinsame Zeiten, wäre es wohl nicht allzu realistisch gewesen", erklärte er in einem von RB veröffentlichten Video.

Schmunzeln musste er über die Art und Weise, wie er von seinem Glück erfahren hat. "Meine Frau hat gesehen, wer anruft, und sagte: 'Schatz, der Torwarttrainer von Freiburg ruft dich an'."

Andreas Kronenberg (49), dessen Nummer er noch eingespeichert hatte, ist jedoch seit 2021 Torwarttrainer der Nationalelf, merkte Blaswich an. "Ich war in dem Augenblick erstmal baff, aber auch positiv erfreut. Ich freue mich extrem auf diese Zeit."

Originaltext von 11.12 Uhr, zuletzt aktualisiert um 15.03 Uhr