RB Leipzigs Interesse an Chelsea-Star nur heiße Luft?

Leipzig - RB Leipzig möchte sich nach dem Ausfall von Lukas Klostermann (26) in diesem Sommer noch in der Verteidigung verstärken. Eine mögliche Option wäre vielleicht Trevoh Chalobah (23) vom FC Chelsea.

Trevoh Chalobah (23) schaffte es zuletzt nicht sich beim FC Chelsea durchzusetzen. Jetzt soll er woanders Spielpraxis sammeln.
Trevoh Chalobah (23) schaffte es zuletzt nicht sich beim FC Chelsea durchzusetzen. Jetzt soll er woanders Spielpraxis sammeln.  © Michel Spingler/AP/dpa

Das berichtet zumindest der Evening Standard aus England. Demnach dürfe der 23-Jährige die Blues in diesem Sommer per Leihe verlassen, um Spielpraxis zu sammeln.

Neben Inter Mailand, der AS Rom und den Tottenham Hotspurs hätte laut dem Artikel eben auch der Bundesligist aus Sachsen Interesse.

Fakt ist: Trainer Domenico Tedesco (36) möchte definitiv noch Verstärkung für seine Defensive. Fünf Gegentore in drei Ligaspielen waren für den Coach zu viel. Zuvor ging man auch schon mit jeweils fünf Gegentreffern gegen den FC Bayern München im Supercup (3:5) und gegen den FC Liverpool im Testspiel (0:5) unter.

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Der Technische Direktor der Roten Bullen, Christopher Vivell (35), sagte unter der Woche, dass man aufmerksam den Markt sondiere.

Und mit dem FC Chelsea hat man in diesem Sommer bereits Geschäfte gemacht. Anfang August wechselte Timo Werner (26) von der Stamford Bridge zurück zu den Rasenballern.

Folgt Chalobah also jetzt dem Beispiel seines ehemaligen Teamkollegen? Wohl eher nicht. Die Bild-Zeitung berichtet bereits, dass an dem Gerücht nichts dran ist. Der 23-Jährige ist in der Premier League zudem auch keine Stammkraft – müsste sich demnach auch bei RB erst einmal nach oben kämpfen. So lange möchte man aber nicht warten. Viel mehr suchen die Sachsen nach einer Defensivkraft mit Erfahrung, die sofort helfen kann.

Zu viele Gegentore: Die RB-Abwehr wurde ihrem guten Ruf zuletzt nicht gerecht.
Zu viele Gegentore: Die RB-Abwehr wurde ihrem guten Ruf zuletzt nicht gerecht.  © Hendrik Schmidt/dpa

Die Suche gestaltet sich aber erfahrungsgemäß zum Ende der Transferperiode als extrem schwierig. Unwahrscheinlich, dass man schnell den richtigen Namen findet und ein Transfer zeitnah vollzogen werden könnte.

Beim kommenden Heimspiel in der Red Bull Arena gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) müssen es jedenfalls die etablierten Kräfte um Abwehrchef Willi Orban (29) richten.

Titelfoto: Michel Spingler/AP/dpa

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