Videobeweis-Debatte: RB Leipzigs Marco Rose springt DFB zur Seite!

Leipzig - In den nicht endenden Diskussionen um den Videobeweis hat RB Leipzigs Trainer Marco Rose die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund gelobt.

RB-Coach Marco Rose (47) ist eigentlich kein Fan des Videobeweises. In der nicht enden wollenden Debatte hat er nun trotzdem eine Lanze für den DFB gebrochen.
RB-Coach Marco Rose (47) ist eigentlich kein Fan des Videobeweises. In der nicht enden wollenden Debatte hat er nun trotzdem eine Lanze für den DFB gebrochen.  © Jan Woitas/dpa

"Man gibt sich dort tatsächlich Mühe, das muss man wirklich sagen. Auch die Schiedsrichter, wir sind dort schon im Austausch und versuchen Dinge", sagte der 47-Jährige.

Gerüchte darüber, Rose habe mit mehreren Kollegen eine Reform des Videobeweises angeregt, dementierte der Coach allerdings.

In der Vergangenheit hatte sich der Trainer des Öfteren für Änderungen beim Videobeweis ausgesprochen. Zuletzt regte Rose ein Zeitlimit bei der Entscheidungsfindung an. "Meine Meinung steht, und meine Meinung bleibt und ist auch eigentlich felsenfest", sagte Rose.

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Der Übungsleiter ist vehement dafür, dem Schiedsrichter auf dem Platz mehr Entscheidungsfreiheit einzuräumen und den Einfluss des Videoassistenten so gering wie möglich zu belassen.

Videoassistent: Frankfurts Vorstandssprecher will Thema im DFL-Präsidium ansprechen

Der VAR ist für viele Fluch und Segen zugleich.
Der VAR ist für viele Fluch und Segen zugleich.  © Oliver Berg/dpa

Erst am Sonntag hatte beim Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (3:3) eine Szene für Unruhe gesorgt, als Schiedsrichter Robert Schröder (38) bei einer strafstoßwürdigen Attacke von BVB-Torhüter Alexander Meyer (32) gegen den Frankfurter Omar Marmoush (24) im Strafraum nicht auf Elfmeter entschied.

Auch nach Ansicht der TV-Bilder revidierte Schröder seine Entscheidung nicht!

"Ich bin ein großer Freund des VAR gewesen, nun ist bei mir aber die Überzeugung gereift, dass das nicht zielführend und sinnvoll ist", sagte Frankfurts Vorstandsprecher Axel Hellmann (52).

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Man sei in einer Sackgasse mit dem VAR im Zusammenspiel mit dem Schiedsrichter auf dem Platz. Er wolle das Thema im DFL-Präsidium ansprechen.

Titelfoto: Montage: Jan Woitas/dpa + Oliver Berg/dpa

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