Trainersuche extrem: RB Leipzig bei Bundesliga-Rivale fündig geworden?

Leipzig - Wer wird's denn nun? Zwei Wochen nach der Beurlaubung von Marco Rose (48) und der Installation des Interimstrainers Zsolt Löw (45) sucht RB Leipzig nach einer Dauerlösung ab Sommer. Einige Namen geistern schon durch die Szene, jetzt kommt ein weiterer dazu.

Bo Henriksen (50) spielt mit Mainz eine herausragende Saison.
Bo Henriksen (50) spielt mit Mainz eine herausragende Saison.  © Picture Point/Gabor Krieg

Nach Sky-Informationen habe sich RB nach Bo Henriksen (50) erkundigt, da sein Werdegang beim FSV Mainz 05 außergewöhnlich ist.

Die Nullfünfer holten den Dänen im Februar 2024 vom FC Zürich, mit dem er in seiner ersten Saison nach der von André Breitenreiter (51) eingetüteten Meisterschaft enttäuschend Achter der Schweizer Zehnerliga wurde.

Nach dem Sprung auf Platz drei in der Folgesaison schlug Mainz bei dem früheren Stürmer zu, die zuvor Jan Siewert (42) nach drei Monaten beurlaubt hatten.

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Mit dem damals Vorletzten schaffte Henriksen noch den direkten Klassenerhalt und steht derzeit fünf Spieltage vor Schluss auf einem sensationellen fünften Tabellenplatz. Erstmals seit neun Jahren könnte der Übungsleiter die Rot-Weißen wieder in den Europapokal führen.

Und solche Höhenflüge wecken bekanntlich Begehrlichkeiten.

RB Leipzigs neuer Trainer: Bo Henriksen, Danny Röhl, Cesc Fabregas oder wer?

Wem gibt Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40, Foto) das Vertrauen als Nachfolger von Marco Rose (48)?
Wem gibt Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40, Foto) das Vertrauen als Nachfolger von Marco Rose (48)?  © Picture Point/Roger Petzsche

Mitte April scheinen Marcel Schäfer (40) zwar die Ohren von den vielen Telefonaten mit potenziellen Trainerkandidaten zu glühen. Ein spezieller Name scheint sich für den Sport-Geschäftsführer aber noch nicht herauskristallisiert zu haben.

Ebenfalls auf der natürlich unbestätigten Liste des RB-Verantwortlichen soll weiterhin Danny Röhl (35) stehen, der seit eineinhalb Jahren den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday coacht, den er nach seiner Übernahme im Oktober 2023 als damaligen Aufsteiger in der Liga halten konnte und sich aktuell im Mittelfeld der Championship befindet.

Der gebürtige Zwickauer soll Medienberichten zufolge aber im Falle eines Sommerabgangs eher national in die Premier League wechseln.

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Nach wie vor gehandelt werden neben Cesc Fabregas (37, Como 1917) auch Oliver Glasner (50, Crystal Palace), Matthias Jaissle (37, al-Ahli) und der aktuell vereinslose Roger Schmidt (58).

Vielleicht zaubert Marcel Schäfer aber auch einen ganz anderen Namen aus dem Hut.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg ; Picture Point/Roger Petzsche

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