Rote Bullen haben "keine Ahnung", was sie in Mainz erwarten wird

Mainz - Nach dem unglücklichen Aus im DFB-Pokal unter der Woche gegen den VfL Wolfsburg (0:1) ist RB Leipzig wieder im Ligaalltag angekommen. Wobei das Spiel beim 1. FSV Mainz 05 am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) auch etwas Besonderes werden dürfte.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) konnte am Freitag noch nicht wirklich einschätzen, was seine Mannschaft in Mainz erwarten wird.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) konnte am Freitag noch nicht wirklich einschätzen, was seine Mannschaft in Mainz erwarten wird.  © Picture Point / Roger Petzsche

Denn Bo Svensson (44) ist nicht mehr länger Trainer beim Tabellenletzten. Nach einer nicht enden wollenden Sieglosserie warf der 44-Jährige am Donnerstag hin.

RB-Coach Marco Rose (47) reagierte am Freitag auf der Pressekonferenz sehr emotional darauf. Kritisierte unter anderem die Berichterstattung in den vergangenen Wochen. Der Trainer: "Ich find's leichtfertig, wie damit umgegangen wird, teilweise. Hat mich angefasst, muss ich sagen. Großer Typ, toller Mensch, toller Trainer. Morgen leider nicht da."

Sportlich bedeutet das für die Sachsen aber jetzt auch, dass es schwer werden könnte, die Mainzer richtig einzuschätzen.

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Rose betonte bereits, dass man sehr bedacht sein werde, besonders auf sich zu achten, weil man "keine Ahnung" habe, wie die gegnerische Mannschaft und deren Fans auf den Svensson-Abgang reagieren werden: "Man weiß nicht, was uns da morgen erwartet. Fakt ist, dass uns da 'ne Mannschaft erwartet, die Qualität hat, die in den letzten Wochen gekämpft hat."

Für ihn sei Mainz ein Team, das definitiv nicht auf den letzten Tabellenplatz gehöre.

Keine neuen Verletzungssorgen bei RB Leipzig

Die letzten beiden Spiele gegen den 1. FSV Mainz 05, wo Bo Svensson (44) noch Trainer war, konnten die Sachsen nicht gewinnen. Zuletzt gab es daheim ein 0:3.
Die letzten beiden Spiele gegen den 1. FSV Mainz 05, wo Bo Svensson (44) noch Trainer war, konnten die Sachsen nicht gewinnen. Zuletzt gab es daheim ein 0:3.  © Torsten Silz/dpa

Und weiter: "Mainz hat viele gute Jungs mit Wucht und Power - das, was Mainz immer schon ausgezeichnet hat. Sie sind gut organisiert, intensiv und aggressiv - einfach eine gute Fußballmannschaft, die keine gute Phase hat und die alles dafür tun wird, wieder in die Erfolgsspur zurückzukommen."

Umso mehr sei es wichtiger, die eigenen Aufgaben zu lösen. Das heißt auch, in der Offensive wieder in die Spur zu kommen. Beim Spiel in Wolfsburg wollten viele Dinge gerade im letzten Drittel nicht so richtig gelingen.

Immerhin gebe es keine neuen Verletzungssorgen im Verein. Einige Spieler wie Emil Forsberg (32), die unter der Woche pausierten, dürfen auf einen Startelfplatz hoffen.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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