Sandro Wagner verlässt die Nationalelf und RB Leipzig sucht einen Trainer
Leipzig - Würde das zusammenpassen? Ein junger, frecher Trainer, der weiß, wie man Spieler erreicht, und ein Verein, der vermehrt auf Talente setzt und modernen Fußball spielen möchte. Ist Sandro Wagner (37) also möglicherweise ein Kandidat bei RB Leipzig?

Eventuell hat ja Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) verraten, dass es gar nicht so schlecht ist, bei den Roten Bullen zu arbeiten.
Immerhin begleitete er die Rasenballer ebenfalls zwei Jahre lang an der Seitenlinie.
Und Wagners Plan ist seit Freitag ja klar: "Es ist kein Geheimnis, dass es mein großer Wunsch ist, irgendwann selbst als Cheftrainer zu arbeiten", wurde der 37-Jährige zitiert. Deswegen wird er im Sommer auch als Co-Trainer beim DFB-Team aufhören.
Ob er aber wirklich ein Engagement bei den Sachsen annimmt, scheint fraglich. Laut "Sky" gibt es im Moment keine direkte Verbindung zwischen Wagner und dem Klub.
Viel mehr würde sich der aktuell Vierte der Bundesliga darauf konzentrieren, Oliver Glasner (50) vom englischen Klub Crystal Palace wegzulotsen - auch, wenn das eine hohe Ablösesumme kosten würde. Glasner sei aber nicht die einzige Option. Zumindest eine Verpflichtung des spanischen Ex-Weltmeisters Cesc Fàbregas (37) scheint aber vom Tisch zu sein.

RB Leipzig kann mit Sieg über Eintracht Frankfurt großen Schritt machen
Dass im Moment die Fährte kalt ist, muss noch nichts heißen. Solange nicht klar ist, ob die Leipziger in der nächsten Saison international spielen werden, wird es sehr schwierig sein, einen ambitionierten Trainer schon vom Verein überzeugen zu können.
Einen großen Schritt in Richtung Champions League könnten die Roten Bullen aber am Samstagabend machen. Dann geht es zum schweren Auswärtsspiel gegen den Tabellennachbarn Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr/Sky).
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa